Die Formel 1 verzichtet künftig auf den Einsatz der Grid Girls. F1-Boss Chase Carey bezieht Stellung und verrät, dass er zwar Fan der Damen war, man im Sport aber mit der Zeit gehen müsse.
Im Gespräch mit ‚Auto Bild motorsport‘ erklärt Carey: „Wir haben die Reaktion erwartet. Einige finden die Entscheidung gut, andere sind beunruhigt – insbesondere diejenigen Fans, die damit aufgewachsen sind.“
Der 64-jährige gesteht: „Ich respektiere das. Wenn es allein nach mir gegangen wäre: auch ich habe die Grid Girls gemocht.“ Er sei sich auch bewusst, „dass viele Frauen diesen Job mit viel Stolz ausgeübt haben.“
„Wenn es ein bedeutendes Klientel gibt, das der Meinung ist, Grid Girls passen nicht mehr in diese Welt, darf man sich dem nicht verschließen“, zeigt er sich verständnisvoll und erklärt: „Für viele war das Konzept zwar okay, mehr aber auch nicht. Umso wichtiger wurden die Stimmen, die den Einsatz von Grid Girls für veraltet halten. Und dann darf man nicht so stur sein, an dem festzuhalten, was vor 20 Jahren einmal Sinn ergeben hat.“
„Die Welt dreht sich weiter“, meint Carey. „Das heißt aber nicht, dass wir jetzt keine hübschen Mädels mehr bei den Rennen haben. Glamour und schöne Frauen werden immer zur Formel 1 gehören, das kann ich versprechen“, versucht er die Fans der Grid Girls zu besänftigen.
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