Der Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn wünscht sich in der Formel 1 mehr Unberechenbarkeit.
Der ehemalige technische Direktor bei Ferrari wünscht sich für die Formel 1 mehr Unvorhersehbarkeit. Im Interview mit ‚Auto, Motor und Sport‘ verrät der 63-jährige was er sich wünscht: „Wir wollen nicht, dass der Ausgang der Rennen vorhersehbar ist. Perfektion und Berechenbarkeit killt jede Unterhaltung. Und darunter leidet der Sport heute. Ein Beispiel dafür ist, dass Autos heute kaum noch ausfallen. Eine großartige technische Leistung, gewiss. Aber leider erzählt das keine Geschichten.“
Auch die statistische Analyse gibt Brawn in dieser Hinsicht recht: Weltmeister Lewis Hamilton fiel in der vergangenen Saison kein einziges Mal aus, sein Kollege Valtteri Bottas nur einmal und der Ferrari-Konkurrent Sebastian Vettel zweimal. Doch bei den Fans bleiben diese Ereignisse nicht lange im Gedächtnis. Man erinnert sich eher an Malaysia im Jahr 2016, als Hamilton, der in Führung lag, ausfiel und neben seinem Boliden kniete. Auch Brawn findet, dass man sich an die ‚Tragödien‘ der Vergangenheit besser erinnert: „Was gab es früher für herzzerreißende Szenen, wenn ein Auto in den letzten Runden stehengeblieben ist. Es war eine sportliche Tragödie, aber daran erinnert man sich. Das ist Sport.“
Auch Brawn wünscht sich so wie viele Fans mehr Abwechslung und Spannung in der Formel 1: „Drei Teams haben im letzten Jahr alle bis auf einen Podiumsplatz abgeräumt. Das ist ein Punkt, den wir nicht so stehen lassen können.“
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