back to Papaya – was hinter den McLaren-Farben steckt

Die Lackierung des neuen MCL33 erscheint im ersten Moment als Design-Sensation, in Wahrheit ist sie eine Rückkehr zu den Wurzeln des Teams. Die Papaya-orange Farbe, die als McLarens Traditionsfarbe gilt, feiert ihr Comeback.

Zak Brown erklärt am Rande des Roll-Outs: „Alle wollten Papaya. Es ist Teil unserer Geschichte.“ Papaya-Orange wurde von Bruce McLaren erstmals 1968 verwendet. In einer Zeit, als das noch einen Konventionsbruch darstellte. Britische Teams fuhren damals zu meist im national gebräuchlichen Grün, Franzosen waren blau, Italiener rot. So stach McLaren aus der Menge heraus.

In den folgenden Jahren trat McLaren nicht nur in der Formel 1, sondern auch bei den 500 Meilen von Indianapolis und in der CanAm-Serie in Papaya-Orange an. Und zwar bis einschließlich 1971. Das Formel 1-Design 1972 enthielt die Farbe zwar immer noch, war aber schon weiß dominiert.

Ab 1974 kam dann mit Emerson Fittipaldi Marlboro als Sponsor, und damit blieb McLaren jahrelang weiß-rot. Erst 1997, mit dem Abschied von Marlboro und der Ankunft von West, wurde der damalige McLaren-Mercedes zum modernen ‚Silberpfeil‘.

Und nun also, nach 3 Jahren mit Honda, die Rückbesinnung auf Papaya-Orange. Die Hauptfarben der 2018er-Lackierung des MCL33 haben übrigens einen eigenen Namen: „Papaya-Spark“, „Burton Blue“ und „Cerulean Blue“. Entwickelt wurde der Lack gemeinsam mit Partner AkzoNobel, einem Spezialisten im Versiegelungsbereich. Der Lack ist nun leichter als 2017 und kann deutlich schneller aufgetragen werden, was in der Produktion hilft.

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