Auer konnte sich steigern

Antonio Fuoco-Esteban Ocon_Lucas Auer_FIA F3_Foto FIA F3Im zweiten FIA F3 Rennen am Hungaroring landete Lucas Auer erstmalig am Stockerl.

Zum vierten Mal in dieser Saison durfte sich Rookie Esteban Ocon (Prema Powerteam) über einen Sieg in der FIA F3 Europameisterschaft freuen. Der 17-jährige Franzose war 6,977 Sekunden schneller als sein Kollege Antonio Fuoca. Lucas Auer (kfzteile24 Mücke Motorsport) war dem dem Schützling der Ferrari Driver Academy über die gesamte Renndistanz dicht auf den Fersen. Dem 18-jährigen Italiener gelang es dennoch, seinen zweiten Platz ins Ziel zu bringen.

Ocon – der Pole Experte

Der Franzose ging von der Pole Position aus in Führung, gefolgt von Fuoco und Auer. Vom achten Startplatz schoss Jake Dennis (Carlin) auf Rang vier vor – allerdings wurde der britische Rookie mit einer Durchfahrtsstrafe für seinen Frühstart belegt. Dadurch fiel der Carlin-Fahrer auf Platz 22 zurück.

Kampf an der Spitze

An der Spitze vergrößerte unterdessen Ocon seinen Vorsprung, während Fuoco Lucas Auer nicht abschütteln konnte. Der fünfplatzierte Max Verstappen (Van Amersfoort Racing) sah sich indes unter Druck gesetzt von Tom Blomqvist, Antonio Giovinazzi (Jagonya Ayam with Carlin) und Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing) und durfte sich keinen Fehler erlauben. In Runde neun wurde der 16-jährige Sohn des ehemaligen Formel1-Piloten Jos Verstappen wegen mehrfachen Verlassens der Strecke zu einer Drive-Through gebeten und verlor seine fünfte Position an den Briten Blomqvist.

Bis ins Ziel konnte Leader Ocon seinen Vorsprung auf seinen Teamkollegen Fuoco immer weiter vergrößern. Mit beinahe sieben Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen fuhr er durchs Ziel. Dritter wurde der Österreicher Auer, der sein Rennen so analysiert: „Mein Start war gut. In den ersten sechs Runden hatte ich ein paar kleinere Probleme, bevor ich den Rhythmus gefunden hatte und auch schneller als mein Vordermann Fuoco war. Weil meine Reifen aber im Laufe des Rennens abbauten, konnte ich ihn nicht überholen.“

Auf die Gesamtwertung achte Auer nach eigenen Angaben „im Moment nicht“. „Deshalb beunruhigt mich der große Vorsprung von Ocon noch nicht. Ich denke von Rennen zu Rennen, denn ich weiß, dass noch viel passieren kann“, zeigte sich Auer selbstbewusst.

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