Alex Albon findet, dass die Kritik von Red Bull an ihm in der Saison 2020 zu hart war und möchte die Chance bei Williams Racing nutzen, um Helmut Marko und Co. das Gegenteil zu beweisen
Albon unterschrieb bei Toro Rosso, nachdem er Red Bull Junior Pilot beeindruckt hatte. Nach nur einer halben Saison beim Team, wurde er anstelle von Pierre Gasly zu Oracle Red Bull Racing „befördert.“
Erwartungsgemäß konnte er die Pace von Max Verstappen nicht mitgehen und hatte auch viel Pech. In Interlagos war er auf Podiumskurs als er von Lewis Hamilton abgeschossen wurde, in Österreich hätte er gewinnen können, wäre ihm nicht erneut der Brite in der Schlussphase in den Wagen gefahren. In Mugello und Bahrain wurde er letztlich jeweils Dritter. Leider genügten Red Bull Motorsportberater Helmut Marko diese Leistungen nicht und Albon wurde Ende 2020 fallen gelassen.
2022 kehrte er mit Williams in die Königsklasse zurück und zeigte teilweise beeindruckende Fahrten mit mittelprächtigem Material. Albon möchte nun sein Comeback auch nützen, um die negativen Kommentaren aus seiner Zeit bei Red Bull zu widerlegen.
„Ich habe definitiv das Bedürfnis, einige Zweifler zum Schweigen zu bringen,“ erklärte Albon GPFans „Ich weiß, dass 2020 kein großartiges Jahr war, aber ich hatte auch das Gefühl, dass ich doch zu heftig kritisiert wurde.“
Dementsprechend freute sich der Thailänder über seine zweite Chance. „Als ich die Gelegenheit bekam, wieder in die F1 einzusteigen, war das der perfekte Zeitpunkt, um diese Kritiker verstummen zu lassen.“
Albon punktete heuer mit dem Williams zweimal – P10 in Australien und P9 in Miami – war sechsmal auch noch knapp dran an den Top 10. Teamkollege Nicholas Latifi hat als einziger Fahrer noch keinen WM-Zähler und landet im Schnitt in jedem Grand Prix auf P16 – meist als Letzter.
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