Zwei Pflichtboxenstopps vorläufig vom Tisch

Die Geschichte mit den zwei Pflichtstopps in den Grands Prix ist vorläufig vom Tisch.

Um die Rennen spannender zu gestalten, überlegen sich die Granden des Sports immer wieder – beinahe – kuriose Ideen – ohne auch nur eine Sekunde auf die logsichen Veränderungen einzugehen.

Daher hat die Formel-1-Kommission des Automobil-Weltverband FIA am Freitag in London nun die Einführung von zwei Pflichtboxenstopps bei GPs geprüft. Der verständlicherweise umstrittene Vorschlag wurde besprochen, fand aber keine Einigung.

„Ein Vorschlag zur Prüfung verpflichtender zwei Boxenstopps für Grands Prix wurde ebenso diskutiert wie Anpassungen an Reifenspezifikationen, Reifenlebensdauer und die Verwendung aller drei Mischungen im Rennen. Die Diskussion stützte sich auf Rückmeldungen aus Analysen und Simulationen der Teams und von Pirelli. Es wurden keine Änderungen beschlossen. Eine Fortsetzung der Gespräche während der Saison 2026 wurde jedoch vereinbart,“ so die offizielle Mitteilung.

Die zwei Stopps sollten helfen, die strategische Vielfalt in bestimmten Rennen zu erhöhen. Allerdings hatte der diesjährige Monaco GP, wo man diese Maßnahme testete, sie sofort ad absurdum geführt. Die Teams ließen ihre Boliden einfach sehr langsam um den Kurs fahren und berechneten im Vorfeld genau, wann sie wie wechseln mussten, um wie gewünscht ins Ziel zu kommen.

Was die FIA beschloss, ist eine „Mindestflächenanforderung für Fahrzeuglackierungen ab 2026. Die Vertreter der Kommission einigten sich auf mindestens 55 Prozent der Oberfläche. Ziel der Maßnahme ist eine bessere visuelle Unterscheidung der Fahrzeuge.“

 

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