Der Grand Prix von Kanada ist für kuriose Rekorde aber auch einige schwarze Momente bekannt. Hier haben wir einige Daten und Fakten aufgelistet:
Heute findet der Grand Prix von Kanada statt. Seit 1967 gastiert die Königsklasse im Land der Ahornblätter – mit Ausnahme der Jahre 1975, 1987 und 2009.
Erstmals wurde ein Formel1 Grand Prix im Mosport-Park, 100 Kilometer östlich von Toronto, ausgetragen. 1968 und 1970 fanden die Rennen auf Mont-Tremblant statt. Danach – bis 1977 – wurde wieder im Mosport Park gefahren. Ab 1987 fanden die Rennen auf dem Circuit Gilles Villeneuve in Montreal statt.
Schwarze Momente
Abgesehen von Triumphen war der Grand Prix von Kanada leider auch immer für schwarze Momente im Formel1-Zirkus gut. 1982 kam der italienische Rennfahrer Ricciardo Paletti bei einem Auffahrunfall im Start-Ziel-Bereich ums Leben. Im Vorjahr starb abermals eine Person während eines Grand Prix. Ein Streckenposten verlor sein Leben, als er bei der Bergung des Sauber-Boliden von Esteban Gutiérrez von einem Traktor überfahren wurde.
Wall of Champions
Berühmt-berüchtigt ist auch die „Wall of Champions“. Jene Mauer am Ausgang der letzten Schikane, in der 1999 der Reihe nach die Weltmeister Damon Hill, Michael Schumacher und Jacques Villeneuve in diese Streckenbegrenzung fuhren. Seit damals ist diese Schikane entschärft. Dennoch bleibt diese Passage eine Schlüsselstelle, die die Fahrer mit vollster Konzentration durchfahren müssen.
Ohne Moos nix los
2009 wurde der Große Preis nicht im Rennkalender aufgenommen. Bernie Ecclestone gab an, der Betreiber der Strecke hätte noch Zahlungen aus vergangenen Rennen offen gehabt.
Längster Grand Prix
Der GP von Kanada 2011 ging zudem als der zeitlich längste (4:04:39.537 Stunden) und auch langsamste (Durchschnitt: 74,864 km/h) in die Geschichte der Formel1 ein. Ursache dafür war damals starker Regen und viele Unfälle, die zu nicht weniger als 30 Safety Car-Phasen führten.
„Österreich-Einflüsse“
In der langen Geschichte des GP von Kanada hatten Österreicher mehrfach Grund zum Feiern:
1968: Rochen Rindt (Brabham-Repco) – Pole Position
1984: Niki Lauda (McLaren-TAG Porsche) – Platz 2
1990: Gerhard Berger (McLaren-Honda) – Schnellste Runde
2007: Alexander Wurz (McLaren-Mercedes) – Platz 3
Daten & Fakten
Höchstgeschwindigkeit: 315 km/h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 205 km/h
Gangwechsel pro Runde: 50
Mindestgeschwindigkeit: 60 km/h
Vollgasanteil: 72 Prozent
Reifenverschleiß: niedrig
Bremsenverschleiß: niedrig
Safety Car-Wahrscheinlichkeit: 50 Prozent
Sieg von der höchsten Startposition: Jacques Laffite von Platz 10 im Ligier 1981
Sieger 2013: Sebastian Vettel (Infiniti Red Bull Racing)
Rekord Rennen: 1:13.622 (Rubens Barrichello, Ferrari, 2004)
Rekord Qualifying: 1:12.275 (Ralf Schumacher, Williams, 2004)
Meister Siege – Fahrer: Michael Schumacher (7)
Meiste Siege – Team: Ferrari (10)
Meiste Punkte – Fahrer: Michael Schumacher (118 Punkte)
Meiste Punkte – Team: Ferrari (274)
Meiste Pole-Positions: Michael Schumacher (6)
Meiste Pole Positions – Team: McLaren (8)
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