Williams Racing könnte als erstes seinen neuen Boliden für die Saison 2026 fertig haben!
James Vowles hat es 2025 praktisch an jedem Rennwochenende gebetsmühlenartig wiederholt, dass man in Grove schon längst alles auf die neue Saison fokussiert.
Diese Ansage hat der Brite nun im Gespräch mit auto motor und sport bestätigt: „Das ganze Auto muss Anfang Januar für den VTT-Prüfstand zur Verfügung stehen. Wir werden wohl das erste Team sein, das so früh damit anfängt.“
Für Vowles ist dies aber essenziell, um einen Fehlstart wie vor zwei Jahren unbedingt zu vermeiden: „Wir wollen nicht wieder auf dem falschen Fuß erwischt werden, so wie es 2023 der Fall war.“ Damals scorte Alex Albon zwar in Bahrain mit P10 einen Punkt, aber danach hinkte das Team mit einem zu schweren und instabilen Wagen bis zum Europa-Auftakt in Spanien hinterher.
Auf dem VTT, dem Virtual Test Track, werden Monocoque, Motor, Getriebe und Aufhängungen in eine Hebevorrichtung eingespannt, die sich in alle Richtungen drehen und neigen kann, um so die Auswirkungen der Fliehkräfte zu simulieren.
Der Computer wählt die Strecke, gibt selbstständig Gas und schaltet automatisch. Die Aufhängungen und das Chassis werden durch Schläge von unten auf das Überfahren von Randsteinen und Bodenwellen getestet.
„Mit den paar Wochen, die wir früher fertig sind, werfen wir vielleicht ein bisschen was an Performance weg, aber wir stellen damit sicher, dass es keine Verzögerungen im Programm gibt. Das ist für uns als Williams momentan sehr wichtig,“ ist Vowles überzeugt.
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