Audi und Porsche wollen ab 2026 in der Formel 1 dabei sein und das mit deutschen Piloten. „Ich gehe davon aus, dass wir versuchen werden, in unseren zwei Teams sicher auch deutsche Fahrer zu beschäftigen,“ erklärte VW-Chef Herbert Diess. Doch wer könnten diese sein?
Bis zum Startschuss sind es noch vier Jahre – in der Formel 1 eine lange Zeit. Für Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg zu lange. Für Mick Schumacher zeitlich nicht, aber dessen Ziel heißt wohl Ferrari. Also wer kommt dann in Frage?
Pascal Wehrlein: Der Porsche-Werksfahrer wäre eine logische Wahl, denn er hat sogar schon Erfahrung in der Formel 1. 2016 und 2017 war er für Hinterbänkler Manor und für Sauber am Start, wenn auch wenig erfolgreich. Ab 2018/19 griff er in der Formel E in den Lenker, seit 2020 direkt für Porsche und holte zuletzt den ersten Sieg für den Sportwagen-Brand in der Elektro-Rennserie. 2026 wäre er mit 31 Jahren noch zu alt für ein Comeback in der Formel 1.
Maximilian Günther: Der Deutsch-Österreicher fuhr 2018 für Arden in der Formel 2, feierte einen Sieg und einen Podestplatz. Aber am Ende gab’s nur P14 war in der Fahrerwertung und er stieg statt in die Formel 1, mit Dragon in die Formel E ein. Seitdem träumt der 24-jährige Oberstdorfer dort vom Titel, der aber wohl erst mit dem Gen3 Car für den nunmehrigen Nissan-Piloten realistisch scheint. „MaxG“ ist smart, schnell und somit sicher ein Kandidat.
David Schumacher: Viele Fans würde es sicher freuen Micks Cousin vereint in der Königsklasse zu sehen. Aber David musste für die neue Formel 2 erst einmal passen, denn es fehlte das Geld, um das teure Cockpit zu finanzieren. Daher fährt der Sohn von Ralf Schumacher daher dieses Jahr in der DTM, um sich zu empfehlen. Der Auftakt in Portimao verlief sehr ordentlich. Sein Plus, 2026 wäre er erst 24 Jahre alt.
David Beckmann: In der GP3-Serie konnte Beckmann bei Trident Racing überzeugen, weswegen ihn das Team 2020 in die Formel 3 holte, wo er mit zwei Rennsiegen und vier weiteren Stockerln guter Sechster wurde. 2021 wechselte er in die FIA Formula 2, holte gleich im ersten Rennen P3 für Charouz Racing. Trotz P2 später in Baku passte es für ihn bei den Tschechen nicht und er brach die Saison vorzeitig ab. 2022 schloss er sich Andretti Autosport in der Formel E als Ersatzfahrer an.
Sophia Flörsch: Die einen hypen sie, die anderen belächeln sie – aber kalt lässt Flörsch keinen. 2017 holte si e in der deutschen Formel 4 als erste Frau Punkte, wenig später gleich ein Podium. Seit ihrem Brutalo-Crash 2018 in Macau ist sie weltweit bekannt. Aber auch sportlich ging es voran, P7 2019 im Formula Regional European Championship, 2021 Audi-Schaeffler-Entwicklungspilotin in der DTM, 2021 eine gute Saison in der FIA-WEC, und dieses Jahr gleich P2 in der LMP2 Klasse der European Le Mans Series in Paul Ricard. 2026 ist die ambitionierte Münchnerin erst 26.
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