„Wir sind ein Team mit ehrgeizigen Fahrern, wir wollen gute Ergebnisse erzielen, wir wollen wieder Rennen gewinnen,“ beschrieb Fred Vasseur das Selbstverständnis der Scuderia Ferrari HP.
Doch wie der Franzose eingestehen musste, gelang dies in der Saison 2025 absolut nicht.
„Die Saison war insgesamt schwierig, aber man muss zwischen der Leistung am jeweiligen Wochenende, der Saisondarbietung und der langfristigen Entwicklung des Teams unterscheiden. Schon am ersten Tag in Bahrain wurde klar, dass unser Tempo nicht optimal ist. Und dann war der erste WM-Teil mit der Disqualifikation in China schwer verdaulich. Wir verloren dort auf einen Schlag 25 Punkte, schon bist du in Rücklage. Nach drei oder vier Rennen lag McLaren wohl schon um die 100 Punkte vorn.“
„Mehrmals in der Saison konnten wir eine starke Aufholjagd zeigen. Austin, Mexiko, all diese Rennen waren gut, auch Aserbaidschan lief zufriedenstellend. Aber wir hatten grosse Probleme mit den Details, und die waren 2025 entscheidender als je zuvor,“ so Vasseur weiter.
Der Ferrari-Teamchef unterstrich, dass man „nicht vergessen darf, dass man zum Schluss dieser Formel-1-Flügelwagenepoche innerhalb weniger Zehntelsekunden auf dem sechsten oder auf den sechzehnten Platz liegen konnte. Ein kleiner Fehler oder das falsche Timing reichte. Man scheidet im ersten Qualifying-Abschnitt aus und ist im Rennen dann höchstens Sechster oder Siebter.“
Die teilweise heftige Kritik seiner Piloten, war für den 57-Jährigen aber in Ordnung. „Mir ist es wichtig, dass die Fahrer das Wort ergreifen und das Team antreiben. Wir verbessern uns nur dann, wenn alles hinterfragt wird.“
„Es liegt in der Art von Leclerc und Hamilton, niemals aufzugeben und von ihren Mitarbeitern alles zu fordern. Das ist Teil der DNA dieses Sports, und das ist auch Teil der DNA von Ferrari. Wir verlangen von ihnen, dass sie alles geben, also ist es naheliegend, dass sie von uns das Gleiche fordern.“
Wolff hätte am liebsten nur 2-3 Kundenteams
Toto Wolff hat erklärt, dass die Rolle des Teams als Motorenlieferant überprüft wird und eines seiner Kundenteams wegfallen wird.
Auch Vettel von Markos Abschied überrascht
Sebastian Vettel wusste auch nichts vom Abschied von Helmut Marko bei Red Bull.