Sebastian Vettel könnte die WM 2018 nach 4 von 21 Rennen überlegen anführen, wenn nach seinen beiden Siegen in Australien und Bahrain auch China und Aserbaidschan planmäßig verlaufen wären. Stattdessen hat er 4 Punkte Rückstand auf den amtierenden Champion Hamilton. Der Ferrari-Pilot lässt sich davon aber nicht beunruhigen.
„Das Wichtigste ist, dass wir ein gutes Auto haben, mit dem man im Qualifying arbeiten kann“, sagt er. „Wenn wir vorne stehen, können wir auch gewinnen, weil unsere Rennpace gut ist. Insofern mache ich mir überhaupt keine Sorgen.“
„Die Situation ist ganz anders als vergangenes Jahr. Da waren wir vor allem im Qualifying über weite Strecken nicht konkurrenzfähig genug. Und auch im letzten Saisonabschnitt waren wir nicht stark genug, die Dinge zu erzwingen. Aber wenn du schnell genug bist, dann klappt das schon“, analysiert er seine jetzige Ausgangslage, im Vergleich zum Vorjahr.
In Baku hätte Vettel das Rennen eigentlich gewinnen müssen, im Rennen sah es bis zur Safety-Car-Phase nach einem kontrollierten Sieg aus. „So, wie das Rennen gelaufen ist, war es für einige gut, für einige schlecht“, meint Vettel gelassen. „Ich bin mir sicher, dass Valtteri nicht happy ist. Das war sein Sieg. Aber so ist das halt manchmal. Ich für meinen Teil mache mir jedenfalls keine Sorgen, denn unser Auto war schnell genug. Jetzt müssen wir nur sicherstellen, dass das so bleibt.“
Damit, dass ihn das Safety-Car nach der Kollision der beiden Red Bulls den Sieg gekostet hat, hadert der 30-jährige übrigens nicht: „Vor einem Monat war es genau andersrum. Diesmal hat es uns halt nicht geholfen, und in China auch nicht. Aber so ist das nun mal.“
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