Wir könnten kommende Saison wieder einmal einen US-Amerikaner am Formel 1 Grid erleben, denn die FIA prüft, ob sie Colton Herta eine Superlizenz erteilen kann.
Neben seinen aktuellen NTT INDYCAR SERIES Verpflichtungen bei Andretti Autosport hat Herta einen Testvertrag mit McLaren und fuhr letzten Monat ein 2021-Auto in Portimao.
Mit einem möglichen Abgang von Pierre Gasly zum Alpine F1 Team wurde der Amerikaner nun aber auch von Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko als Nachfolger bei der Scuderia AlphaTauri genannt. Aktuell fehlen Herta aber 40 Punkte für eine Superlizenz.
Da es aber eindeutig im Interesse von Formel 1 Rechtehalter Liberty Media und auch in jenem aller Teams liegt, nächstes Jahr bei drei Grands Prix in den USA einen Amerikaner am Start zu haben, prüft die FIA nun den Fall.
Aufgrund von COVID können die Piloten zurzeit ihre besten drei Ergebnisse aus den vier Saisons zwischen 2019 und 2022 einreichen. Herta sammelte 2019 vier Punkte für P7 in der IndyCar, 20 für P3 im Jahr 2020 und acht für P5 im Jahr 2021, also insgesamt 32. Zwei Rennen vor Schluss in der Saison 2022 liegt er nur P10, wobei P8 wieder realistisch ist. Das würde aber nicht als eines seiner besten drei Ergebnisse zählen.
Durch jede FP1 Teilnahme bei einem Grand Prix Wochenende kann er je einen zusätzlichen Punkt sammeln, solange er mehr als 100 km schafft und keine Strafpunkte kassiert. Da die IndyCar-Saison am Wochenende des Italien GP endet, könnte der Youngster theoretisch die letzten sechs Rennen bei AlphaTauri die freien Trainings fahren. Damit hätte er dann 38 Zähler – immer noch zu wenige.
Die FIA hat sich aber selbst in den Regeln etwas Spielraum gegeben und könnte ihn zulassen, wenn Herta in dieser Saison noch einen Grand Prix bestreitet.

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