McLaren fordert von der FIA Aufklärung darüber, ob Max Verstappens Motorenwechsel beim Brasilien GP noch aus dem Budget von Red Bull für heuer finanziert werden kann.
Nach Red Bulls Qualifying-Desaster in Interlagos – als beide Autos zum ersten Mal seit Japan 2006 in Q1 ausschieden – entschied sich das Team für umfangreiche Änderungen an Verstappens Auto vor dem Rennen.
Neben der Überarbeitung des Setups nutzte man die Gelegenheit, eine komplett neue Honda-Antriebseinheit einzubauen.
McLaren-Teamchef Andrea Stella erklärte nach dem Grand Prix, er wolle von der FIA wissen, wie die Situation bei Red Bull aussieht und ob sie mit der Regelauslegung seines Teams übereinstimmt.
Dies sei besonders wichtig, da McLaren aufgrund der finanziellen Auswirkungen von Motorenwechseln aus Performancegründen von einem solchen Wechsel abrate.
„Ehrlich gesagt, stellen solche Motorenwechsel das Reglement infrage“, erklärte Stella.
„Ich möchte gerne wissen, ob die Kosten dieses Motors nun in die Kostenobergrenze fallen oder nicht. Wenn der Motor aus Leistungsgründen gewechselt wurde, sollte er in die Kostenobergrenze fallen.“
„Mal sehen, ob das der Fall ist – wobei ich das nicht beurteilen kann, da die Entscheidung bei Red Bull liegt. Das ist aber auch ein Grund, warum wir es nicht tun würden, denn es würde letztendlich in die Kostenobergrenze fallen.“
Formelaustria hat ebenfallls bei der FIA um eine Klarstellung der Regelung zur Kostenobergrenze bei Motorenwechseln aus Leistungsgründen angefragt.
Ben Sulayem ohne Gegenkandidat in FIA Wahl
Was sich abgezeichnet hatte, ist nun Realität geworden – FIA Präsident Mohammed Ben Sulayem wird im Amt – ohne Gegenkandidaten – bei der Wahl bestätigt.
Schumacher Erpressung: erstes Urteil rechtskräftig
Das Urteil gegen einen der drei Angeklagten im Fall der versuchten Erpressung gegen die Familie von Michael Schumacher ist nun rechtskräftig.