Günther Steiner, ehemaliger Boss von Mick Schumacher, hält dessen Test in der NTT INDYCAR SERIES für einen guten Schritt, warnt aber, dass der Rennsport in den USA doch deutlich anders sei als die Formel 1.
„Ich glaube, er probiert das mal, wie es drüben passt. Sicher kann er IndyCar fahren, das ist kein Problem für ihn“, so Steiner, der Schumachers Teamchef beim MoneyGram Haas F1 Team war, im Gespräch mit RTL
„Nur es muss halt auch alles passen für ihn. Er ist nie Ovale gefahren und Ovale sind Teil der IndyCar-Meisterschaft und da muss man sich schon daran freuen, um da stark zu sein. Ovalrennen sind ein anderes Rennfahren als das, was er kennt,“ weiß der Südtiroler.
Grundsätzlich hält Steiner den Schritt Schumachers nach Übersee „für super. Wenn er dort einsteigt, kann er auch beim Indy500 fahren. Das ist eines der größten Autorennen der Welt und deswegen ist er sicher daran interessiert.“
„Ich glaube, er macht es richtig. Er macht mal einen Test mit einem Mittelfeld-Team und dann sieht er, was rauskommt. Dass er dort einen Sitz in der Meisterschaft bekommen kann, halte ich auf alle Fälle für möglich.“
Steiner unterstreicht aber, dass man „IndyCar nicht einfach nebenher machen kann. Wenn er dort reingeht, dann muss er planen, dass er mindestens drei bis fünf Jahre da bleibt, um erfolgreich zu sein.“
„So einfach, wie wir uns das hier herüben vorstellen, ist IndyCar auch nicht. Es sind sehr gute Fahrer da. Man muss sich auch hocharbeiten zu den guten Teams, dass man ein gutes Auto bekommt. Aber das kann er schaffen, wenn er die Lust dazu hat und die Geduld.“
An eine Rückkehr des Deutschen in die Königsklasse glaubt Steiner jedoch nicht. „Jetzt zwei Jahre IndyCar zu machen und dann in die Formel 1 zu kommen, das glaube ich, ist schwierig.“

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