formelaustria.at sprach mit ADAC GT Masters Fahrer Daniel Dobitsch (kfzteile24 APR Motorsport) über seine bisherige Bilanz, den ersten Sieg und seinen Audi.
formelaustria.at: Zwei komplette Rennwochenenden sind in der ADAC GT Masters bereits absolviert. Ihre Bilanz nach diesen Rennen?
Dobitsch: „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben den Audi nun im Griff und haben bisher mehr gepunktet als im ganzen letzten Jahr. Leider haben wir bisher immer nu in einem der zwei Wochenendläufe gut gepunktet. Das müssen wir ändern und in beiden Rennen punktemäßig zuschlagen.“
Es ist Ihr drittes Jahr in der ADAC GT Masters. Wann gibt es den ersten Sieg zu feiern?
Dobitsch: „Das ist eine schwierige Sache. Pbwohl ich als Profi eingestuft bin, ist mein Lebensfokus nicht der Rennsport, sondern mein Hotel. Hier bin ich stark eingebunden. Daher fahre ich ausschließlich an den acht Rennwochenenden der GT Masters. Ich betreibe Motorsport aus meiner Leidenschaft heraus und bin mit dem bisher erreichten sehr zufrieden, denn ich hätte mir vor sieben Jahren, als ich mit einem alten Porsche sporadisch an Amateurserien begonnen habe, nicht erträumt, dass ich mal in einem Feld der besten GT Fahrer Europas, die beinahe jedes Wochenende in einem Rennwagen sitzen, so gut mithalten kann. Vor zwei Jahren war ich schon auf dem Stockerl. Also bleibt ein Sieg weiter mein Traum und Ziel, auch wenn es sehr hochgesteckt ist.
Was macht aus Ihrer Sicht die ADAC GT Masters spannend? Was spricht für den sportlichen Wert der Serie?
Dobitsch: „Acht unterschiedliche Marken, talentierte Fahrer, echter Motorsport – also kein reines taktisches Taktikgefahre. Harte Zweikämpfe, tolle Strecken, TV Live-Übertragungen und die Nähe zu den Fans – es gibt keine Barrieren. Es ist also echter Motorsport zum Anfassen.“
Sind Sie mit der bisherigen Performance des Audi R8 LMS ultra zufrieden?
Dobitsch: „Durchaus. Das einzige, was nach wie vor ein leidiges Thema ist, ist unser fehlender Topspeed. Im Verhältnis zu Corvette und Porsche fehlen uns bis zu 12 km/h auf den Geraden. Dafür sind wir in den Kurven schnell. In der Quali wiegt sich das auf. Im Rennen aber behindert es uns oft, diese schnellen Autos auf der Geraden überholen zu können. In den Kurven wärst du schneller, kommst sauber und fair, aber kaum vorbei. Das ist nervig. Die bop sollte hier nachgebessert werden, in der Form, dass Topspeed auch berücksichtigt und gleichgesetzt wird. Aber aktuell ist es so wie es ist und wir machen das Beste daraus.“
Ihr Ziel für die Saison?
Dobitsch: „In jedem Rennen das Beste aus mir, dem Auto, meinem Team heraus zu holen. Gute Rennen fahren, möglichst viele Punkte sammeln und am Jahresende zufrieden auf die Saison zurückblicken. Und das vielleicht sogar mit einem Pokal von einem weiteren Stockerlplatz in der Hand.“
Anmerkung: Beim dritten Rennwochenende am Lausitzring landete Dobitsch im ersten Rennen auf Platz 15.
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