Für Ralf Schumacher ist klar, dass Lewis Hamilton sich entscheiden muss, was er nun wirklich will.
Nach einer neuerlichen Blamage im Qualifying zum Ungarn Grand Prix, bezeichnete sich Hamilton vor den TV Mikrofonen selbst als „nutzlos“ und als „das eigentliche Problem.“
„Ich weiss seine Ehrlichkeit zu schätzen, auch wenn es ein wenig theatralisch war. Und es ist ihm wohl auch zu blöd, immer eine Ausrede suchen zu müssen,“ kommentierte Schumacher die Statements des Scuderia Ferrari HP Stars.
Für Schumacher steht fest, dass „Hamilton nun sagen müsste – passt auf, ich hänge meinen Helm an den Nagel, ich kann und will das nicht mehr, mein Teamkollege fährt um die Pole, und ich krieg es nicht geregelt, ich mach den Platz frei für einen Jungen. Oder er muss sagen: jetzt erst recht, ich will das mit aller Gewalt, der Speed ist da.“
„Und das ist auch wirklich so, das kann man ja leicht erkennen. Er hat beispielsweise in Belgien ein Super-Rennen gezeigt. Aber er muss nun für sich entscheiden, was er wirklich will, und dann hören auch die Fragen auf, und wir müssen nicht ständig darüber spekulieren,“ so der Ex-Formel 1 Pilot.
Schumacher warnt, man solle Hamiltons aussagen nicht auf die leichte Schulter nehmen: „Unterschätzen sollten wir seine Worte nicht, ich habe das extra nochmals angeschaut und gesehen, wie er gegenüber einem anderen Sender bekräftigt hat, dass es ihm ernst war mit der Aussage, Ferrari brauche einen anderen Piloten. Aber dann muss er sich nicht darüber wundern, dass alle darüber sprechen.“
„Vielleicht muss er sich auch sagen, gut, dieses Jahr hake ich ab, vielleicht kommt noch die eine oder andere Entwicklung, die mir hilft, aber ich lerne einfach dazu und hoffe dann auf 2026 und dass mir das Auto dieser kommenden neuen Rennwagen-Generation besser liegt.“
Schumacher weiß, dass es „bei Ferrari immer nur um den Piloten geht, der Leistung bringt. Und das ist derzeit nun mal Charles Leclerc, der schnellere Mann im Ferrari.“
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