Das Schweizer Formel 1-Team steht in den Vorbereitungen für den nächsten Grand Prix in China. Nach den bisher unglücklichen Rennen will man dort endlich auch Punkte mitnehmen….
Bei den zweitägigen Testfahrten in Bahrain konnte das Team wertvolle Daten sammeln und die elektronischen Systeme weiter optimieren. Die beiden C33 werden mit nur minimalen Updates in Shanghai auf die Strecke geschickt. Esteban Gutierrez benötigt nach seinem unverschuldeten Ausfall in Bahrain ein neues Chassis, das Unfall- Monocoque wird zwischenzeitlich repariert. Ersatzfahrer Giedo van der Garde darf das erste freie Training am Freitag bestreiten, Stammfahrer Adrian Sutil sitzt dann ab dem zweiten im Cockpit.
Gutierrez mit guten Erinnerungen
Esteban Gutierrez fährt mit guten Erinnerungen nach China. „Ich würde sagen, dass ich dort einen meiner besten Rennstarts in meiner bisherigen Formel 1-Karriere hatte“ erzählt der Mexikaner. „Ich erlebte ein schwieriges Qualifying, konnte aber nach dem Start des Rennens und während der ersten Runden einige Kontrahenten überholen. Leider konnte ich das Rennen nicht beenden“, so Gutierrez weiter. Ihm gefällt aber nicht nur die Strecke, auch das Land selbst fasziniert ihn. Er wird früher nach China reisen, um sich an die Zeitumstellung und das Klima anzupassen und ein wenig Sightseeing zu machen.
Sutil positiv gestimmt
Adrian Sutil geht optimistisch ins Rennwochenende, auch wenn der Kurs in Shanghai nicht zu seinen Lieblingskursen zählt. „Das Layout ist speziell im Vergleich zu anderen Strecken. Es gibt einige schnelle Kurven, die dann im Verlauf enger werden“, erzählt der Deutsche. „Außerdem verfügt der Kurs über eine lange Gerade, die zugleich auch die längste im Rennkalender ist. Man braucht auf dieser Strecke eine gute Balance des Autos, vor allem viel Grip an der Vorderachse.“
Auch Sutil findet die Stadt Shanghai sehr interessant und teilt die Neugier seines Kollegen an Land und Leuten. Die Chinesische Mauer ist noch ein erklärtes Besichtigungsobjekt.
Dall`Ara hofft auf Weiterentwicklung
Der leitende Renningenieur an der Strecke, Giampalo Dall`Ara, hofft auf Fortschritte beim nächsten Grand Prix. Das Team arbeitet pausenlos an der Performance des Autos und verarbeitet die Erkenntnisse der Bahrain-Tests. „Shanghai gehört zur Generation der modernen Strecken und verfügt über eine interessante Mischung verschiedener Kurven. Zudem hat sie eine der längsten Geraden, wo wir dann hoffentlich Fortschritte zeigen können“, erklärt der Renningenieur. Die weichen und mittleren Reifen sind durch die milden Temperaturen und die glatte Asphaltoberfläche begünstigt, in den langen schnellen Kurven ist die Belastung der Pneus generell sehr hoch.
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