Mit einigen Top-Piloten der GT-Szene geht die ADAC GT-Masters in Oschersleben in die neue Saison. Mittendrin: Der Österreicher Norbert Siedler.
Das ADAC GT Masters hat es in der Saison 2014 in sich: Die „Liga der Supersportwagen“ startet am Wochenende (25. bis 27. April) in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben mit 26 Supersportwagen von acht Marken und dem bisher hochkarätigsten Fahrerfeld in ihre achte Saison. Drei Piloten mit Formel-1-Erfahrung, sechs ehemalige oder amtierende ADAC GT Masters-Champions, dazu Ex-DTM-Piloten und 24-Stunden-Rennsieger in Audi, BMW, Corvette, Camaro, Lamborghini, Mercedes-Benz, McLaren und Porsche: Das ADAC GT Masters zieht in diesem Jahr die besten GT-Piloten aus Europa an.
Titelverteidiger Keilwitz startet mit Gavin
Der Saisonstart auf der Rennstrecke bei Magdeburg ist für Champion Daniel Keilwitz (24, Villingen / Callaway Competition) der Auftakt zur „Mission Titelverteidigung“. Beim ersten Rennwochenende startet der Corvette-Pilot gemeinsam mit Sportwagen-Ass Oliver Gavin (41, GB). Keilwitz will als erster ADAC GT Masters-Champion die erfolgreiche Titelverteidigung schaffen und ist nach guten Ergebnissen beim Vortest zuversichtlich: „Wir haben uns beim Test gut auf die Saison eingeschossen. Ich denke, dass wir gute Karten haben, in diesem Jahr vorn mitzufahren.“ Diego Alessi (42, I), im vergangenen Jahr mit Keilwitz Sieger in der Fahrerwertung, tritt zusammen mit Nachwuchsmann Patrick Assenheimer (21, Heilbronn) in einer weiteren Corvette an.
Comeback von Frentzen
Nach einem Jahr Pause ist Heinz-Harald Frentzen (46, Neuss / H.T.P Motorsport) wieder zurück im ADAC GT Masters steuert einen Mercedes-Benz SLS AMG gemeinsam mit dem ehemaligen ADAC Formel Masters-Fahrer Luca Stolz (18, Brachbach).
Ebenfalls Formel-1-Erfahrung bringen Tomas Enge (37, CZ / Reiter Engineering) und Markus Winkelhock (33, Berglen-Steinach / Prosperia C. Abt Racing) mit. Enge teilt sich den mächtigen Chevrolet Camaro mit Albert von Thurn und Taxis (30, Regensburg), Winkelhock tritt im Audi R8 mit Formel-Aufsteiger Stefan Wackerbauer (18, Gundihausen) an. Bei seiner ersten Saison im 550 PS starken Flügeltürer-Mercedes kann Frentzen auch auf zwei schnelle Teamkollegen zählen. Maximilian Götz (28, Uffenheim), ADAC GT Masters-Champion von 2012, und Maximilian Buhk (21, Dassendorf) nehmen einen zweiten gemeinsamen Anlauf auf den Titel. „Es wird in diesem Jahr nicht einfach werden“, weiss Buhk, der 2013 als ADAC Junior Motorsportler des Jahres ausgezeichnet wurde. „Wir haben beim Vortest bereit einige sehr schnelle Zeiten gesehen, aber das gesamte Feld ist sehr schwer einzuschätzen.“
Stark besetzte Flügeltürer
Stark besetzt sind auch die SLS AMG die Neueinsteiger von ROWE RACING mit Ex-DTM-Pilot Maro Engel (28, München) und Jan Seyffarth (28, Querfurt) und des BKK MOBIL OIL Zakspeed mit Luca Ludwig (25, Bonn) und Alon Day (22, IL) an den Start bringen. Bei Zakspeed gibt es zudem eine besondere Konstellation: Luca Ludwigs Vater, Tourenwagenlegende Klaus, agiert als technischer Berater des Teams.
In eine Favoritenrolle haben sich die Porsche-Teams gefahren, nachdem Ex-Champion Sebastian Asch (27, Ammerbuch / Farnbacher Racing), der zusammen mit Philip Frommenwiler (24, CH) startet, im 911 beim Vorsaisontest die schnellste Rundenzeit fuhr. Sehr ernst zu nehmen sind auch die Porsche-Paarungen aus ADAC GT Masters-Vizemeister Robert Renauer (28, Jedenhofen, TONINO Team Herberth) und Norbert Siedler (31, A) sowie Christian Engelhart (27, Kösching / GW IT Racing – Schütz Motorsport) der mit Neuzugang Jaap van Lagen (37, NL) antritt.
Damen am Start
Im Feld der „Liga der Supersportwagen“ finden sich auch wieder zwei schnelle Ladies: Rahel Frey (28, CH) startet im Audi R8, Claudia Hürtgen (42, Aachen) geht im BMW Z4 GT3 des PIXUM Team Schubert aus Oschersleben mit Heimvorteil ins Rennen.
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