Rosberg kämpft in Qualifying Hamilton nieder

Nico Rosberg_Mercedes_Foto Mercedes AMG PetronasNico Rosberg (Mercedes) schlägt Kanada-Spezialiste Lewis Hamilton im Qualifying. Dritter wird Sebastian Vettel (Red Bull), für den es anfangs nicht gut aussah.

Das Qualifying zum GP von Kanada nahm Esteban Gutiérrez (Sauber) nicht in Angriff. Er hatte im Abschlusstraining einen Crash. „Wir müssen sicher stellen, dass das Chassis für das morgige Rennen fertig wird“, bedauerte Teamchefin Monisha Kaltenborn. Damit scheinen die Probleme im Schweizer Rennstall nahtlos weitergeführt zu werden.

Kamui Kobayashi (Caterham) wird in der Startaufstellung morgen um fünf Plätze zurück gereiht. Der Grund dafür ist ein vorgenommener Getriebewechsel.

Williams-Piloten setzten erste Bestzeiten

Erste Bestzeiten setzten die Williams-Piloten Felipe Massa, wenig später Valtteri Bottas. Aber das war nur von kurzer Dauer, denn Lewis Hamilton (Mercedes) legte bald eine neue Marschrichtung vor: 1:15.800. Währenddessen gab es wieder Funkprobleme zwischen der Mercedes-Box und Nico Rosberg. Der Deutsche empfing nichts – wieder einmal. Dieses Problem hatten Rosberg und Mercedes bereits einmal in dieser Saison.

Kevin Magnussen (McLaren) schaffte er zeitweilig, Rosberg von Platz zwei zu verdrängen. Kur vor Ende von Q1 fabrizierte Marcus Ericsson (Caterham) einen Unfall in Kurve neun. Die Session wurde unterbrochen und wenig später ob der fortgelaufenen Zeit beendet. Nach Q1 ausgeschieden: Pastor Maldonado (Lotus), Max Chilton (Marussia), Jules Bianchi (Marussia), Kamui Kobayashi (Caterham), Marcus Ericsson (Caterham) und Esteban Gutiérrez (Sauber).

Das war Q2

Wieder waren es die Williams-Piloten, die gleich wieder beste Zeiten auf den Asphalt knallten. Zuerst Bottas, dann Massa (1:15.900 bzw. 1:15.800). In der Zwischenzeit wurde das Funkproblem bei Mercedes gelöst und Fernando Alonso (Ferrari) arbeitete sich auf Platz drei vor. Weniger toll verlief es für Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull). Er lag gegen Mitte von Q2 auf Platz elf, was ein vorzeitiges Ausscheiden im Kampf um Top-Startplätze bedeutet hätte. Wenig später fuhr er seine Bestzeit und arbeitete sich plötzlich auf Platz fünf vor.

Lange lagen die beiden Williams Fahrer vorne, doch am Ende legten Hamilton und Rosberg wieder neue Zeiten vor und gingen von Platz 1 und 2 ins Q3. Ausgeschieden: Nico Hülkenberg (Force India), Kevin Magnussen (McLaren), Sergio Perez (Force India), Romain Grosjean (Lotus), Daniil Kvyat (Toro Rosso) und Adrian Sutil (Sauber).

Das war Q3

„Das ist eine wirklich gute Performance für uns, weil uns die Strecke eigentlich nicht liegt. Ich wurde in der letzten Kurve ein wenig aufgehalten und ich bin mir sicher, hätten wir die letzte Runde fahren dürfen, dann wären wir in Q2 gelandet. Das ist wirklich positiv. Hoffentlich können wir das auch ins Rennen mitnehmen“, meinte Max Chilton (Marussia) zu seinem 18. Startplatz.

Nach dem ersten Run sah es so aus, als würde es eine kleine Überraschung geben. Rosberg hatte erstmals seinen Teamkollegen im Griff (1:14.900 vor 1:15.000). Alonso rutschte auf Platz sieben zurück. Vettel hatte eine Sekunde Rückstand auf Platz 5 – Jenem Rang seines Teamkollegen Daniel Ricciardo. Der Australier lief dem Deutschen einmal mehr den Rang ab – aber nur kurz. Denn Vettel schaffte es am Ende noch auf P3.

Der große Sieger im Duell im Platz eins und damit um die Pole Position war Rosberg, der Hamilton in Schach halten konnte. Ein Umstand, auf den nicht Viele gewettet hätten zumal Hamilton normalerweise als Kanada-Experte getitelt wird.

Qualifying, Endstand nach Q3:
1. Nico Rosberg GER Mercedes 1:14,874
2. Lewis Hamilton GBR Mercedes 1:14,953
3. Sebastian Vettel GER Red Bull 1:15,548
4. Valtteri Bottas FIN Williams 1:15,550
5. Felipe Massa BRA Williams 1:15,578
6. Daniel Ricciardo AUS Red Bull 1:15,589
7. Fernando Alonso ESP Ferrari 1:15,814
8. Jean-Eric Vergne FRA Toro Rosso 1:16,162
9. Jenson Button GBR McLaren 1:16,182
10. Kimi Räikkönen FIN Ferrari 1:16,214
Out in Q2:
11. Nico Hülkenberg GER Force India 1:16,310
12. Kevin Magnussen DEN McLaren 1:16,300
13. Sergio Perez MEX Force India 1:16,472
14. Romain Grosjean FRA Lotus 1:16,687
15. Daniil Kwjat RUS Toro Rosso 1:16,713
16. Adrian Sutil GER Sauber 1:17,314
Out in Q1:
17. Pastor Maldonado VEN Lotus 1:18,328
18. Max Chilton GBR Marussia 1:18,348
19. Jules Bianchi FRA Marussia 1:18,359
20. Kamui Kobayashi JPN Caterham 1:19,278
21. Marcus Ericsson SWE Caterham 1:19,820
22. Esteban Gutierrez MEX Sauber keine Zeit

 

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