Red Bull: Newey fürchtet um Sicherheit

FORMULA 1 - Indian GPHat Designguru Adrian Newey mit seinen Bedenken über die Sicherheit in der Formel 1 Recht oder ist das wieder die klassische Red Bull Jammerei?

Newey, Technikchef von Red Bull Racing, befürchtet, dass die Regeländerungen für die kommende Formel-1-Saison den Sport gefährlicher gemacht hat. Der Brite glaubt, dass besonders die niedriger gezogenen Nasen ein Trugschluss sein könnten. „Ich mache mir Sorgen, dass die Autos untereinander geraten und so nach oben katapultiert werden. Wenn man im rechten Winkel ins Heck eines Auto kracht, kommt man darunter und hat dessen Hinterteil im Gesicht“, warnte er am Rande der ersten Testfahrten in Jerez. Die Maximalhöhe der neuen Nasen liegt satte 36,5 Zentimeter tiefer als im Vorjahr.

Auch bei der Positionierung der Batterien für das neue Hybridsystem ERS hat er Bedenken: „Warum eine Batterie unter dem Tank sicherer sein soll als hinter dem Motor, ist mir nicht klar,“ so  Newey in dessen aggressiv designten Williams Boliden 1994 Dreifach-Champion Ayrton Senna in Imola tödlich verunglückte. Angeblich hat Sennas Tod Newey bis heute nicht losgelassen.

Allerdings muss festgehalten werden, dass die Nasen der F1-Rennwagen zu Beginn des neuen Jahrtausends deutlich niedriger gehalten waren als noch letzte Saison. Der Grund für die Erhöhung war aber nicht die Sicherheit, sondern Neweys Lieblingsdomäne, die Aerodynamik.

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