Mirko Bortolotti konnte am Norisring zum ersten Mal heuer die volle Power seines Lamborghini Huracan abrufen – doch was war die halbe Saison eigentlich das Problem
Im Vorjahr kämpfte Bortolotti lange um den Meistertitel mit, heuer waren die Plätze sechs und vier auf dem Norisring das Beste, womit der Lamborghini-Werkspilot aufwarten konnte. Doch am in Österreich aufgewachsenen Italiener lag es nicht, dass er in der DTM-Saison 2023 so lange nicht in die Spur fand.
Teamkollege Franck Perera sorgte mit dem Auftaktsieg und einem Podiumsplatz in Zandvoort für Aufsehen, aber Bortolotti tat sich bislang überraschend schwer. Doch nun steht der Grund dafür fest.
„An den ersten beiden Wochenenden in Oscherleben und Zandvoort hatten wir leider massive Probleme. Daher waren die Ergebnisse sogar unglaublich gut,“ verriert der 33-Jährige Formelaustria. „Nun wissen wir, wo die Probleme lage. Umso wichtiger war es, dass wir in den ersten vier Rennen punkten konnten.“
Um welche Probleme es sich genau handelt, gibt Bortolotti aber nicht Preis: „Das bleibt intern. Aber es hat ein wenig gedauert, bis wir die Gründe gefunden hatten und daran arbeiten konnten. Es hatte nichts mit dem Auto an sich zu tun, sondern lag an etwas, das bei jedem Lamborghini auftreten kann.“
Ein weiterer Faktor könnte natürlich sein, dass sein Arbeitgeber, SSR-Performance, jahrelange mit Porsche unterwegs war und 2023 erstmals auf Lamborghini setzt. Daher fehlen die Erfahrungswerte mit dem Huracan Evo2.
„Die Pace war immer gut, aber wir konnten die Probleme nur in den Qualifyings kompensieren. In den Rennen war es über eine Distanz von einer Stunde nicht möglich.“
Der holprige Saisonstart hat allerdings dem Vertrauen des Wieners in sein Team keinen Abbruch getan: „Das Team ist relativ neu bei Lamborghini und es gibt noch einen Lernprozess. Aber das gehört dazu und alle arbeiten sehr hart. Ich gehe davon aus, dass wir diese Probleme von nun an nicht mehr haben werden.“
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