Perez ist starkem teaminternen Druck ausgesetzt

Oracle Red Bull Racing Teamchef Christian Horner weiß, dass Sergio Perez an der Seite von Max Verstappen „nicht immer ein leichtes Leben hat.“

Nachdem Pierre Gasly und Alex Albon Ansusinha an Verstappen zerbrochen waren, entschied sich Red Bull vor der Saison 2021 keinen Piloten aus dem eigenen Junior Programm zu holen. Stattdessen engagierte man mit Perez einen Routinier, wie schon zur Zeit des Aufstiegs, damals mit David Coulthard und Mark Webber.

Obwohl Perez sich deutlich besser gegen den schnellen Niederländer schlug als seine beiden jungen Vorgänger, war das Team nicht immer wirklich mit ihm zufrieden. Nun brach Teamboss Horner eine Lanze für den Mexikaner.

„Checo hat in seiner Karriere schon einige harte Nüsse knacken müssen. Er war in seiner Karriere – und das hat ihn letztlich zu uns gebracht – immer ein ausgeglichener Teamplayer.“, so Horner.

„Er hat im vergangenen Jahr zwei Rennen gewonnen und im Jahr davor eines. Er hat eine Schlüsselrolle beim Gewinn der Konstrukteurswertung gespielt. Es ist schwierig für ihn mit Max als Teamkollegen, denn Max diktiert im Moment die Preise in der Formel 1.“

Dass der Druck – vor allem teamintern – auf dem vierfachen Grand Prix Sieger hoch ist, ist Horner klar. Dennoch ist er überzeugt, dass „Checo reif genug ist, um damit umzugehen. Ich bin sicher, dass er sich weiterentwickeln und versuchen wird, seine Leistung zu verbessern. Das haben wir schon in der vergangenen Saison gesehen. Es ist schön zu sehen, dass er konkurrenzfähig ist.“

„Das wird entscheidend sein. Denn wie gesagt, es geht nicht nur um Max, sondern auch um die Fahrer von Fred (Vasseur), Mercedes und möglicherweise Aston Martin. Man darf niemanden abschreiben.“

Posted in ,