Esteban Ocon ist der Ansicht, dass die Formel 1 Planer zu viel an der Show und zu wenig an den Sport denken.
„Wir leben heutzutage in einer Konsumwelt, in der wir immer mehr Show wollen, immer mehr Rennen. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, öfter zu fahren. Ich würde immer gerne mehr Rennen fahren,“ versteht der Franzose den Ansatz der Serienpromoter.
Allerdings erinnert sich Ocon noch an seine Kindheit als ein Formel 1 Grand Prix noch deutlich mehr Stellenwert hatte. „Als ich jung war, habe ich mich unglaublich auf das nächste Rennen gefreut. Damals musste man wirklich warten, und der Rennsonntag war ein echtes Highlight meiner Woche.“
„Man schaute das Qualifying, erlebte die Vorbereitung auf das Rennen und dann schließlich den Grand Prix selbst – das war etwas Besonderes. Heute fahren wir fast jede Woche Rennen, und obendrauf noch ein Sprint“, sieht der MoneyGram Haas F1 Team Pilot das heutige Format kritisch.
Ocon vergleicht: „Wenn wir zum Beispiel ‚Wednesday‘ auf Netflix schauen, wollen wir nicht zehn Tage auf den zweiten Teil der Staffel warten. Aber sobald es vorbei ist, vergessen wir die Dinge schnell und wechseln zum nächsten, weil wir so viel Content haben, den wir anschauen können.“
Auch beim Sport ortet der 29-Jährige „genau dasselbe. Aber ich bevorzuge die Vorfreude, die Vorbereitung auf den Grand Prix und das Rennen dann richtig genießen zu können.“
Besonders die Überlegungen, den Reverse-Grid in die Königsklasse zu bringen, findet Ocon „ehrlich gesagt ziemlich künstlich. Die Formel 1 sollte die reine Form des Rennsports sein, wie wir sie als Kinder erlebt haben: Der Schnellste gewinnt, das stärkste Team siegt.“

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