
Die McLaren Piloten Jenson Button und Kevin Magnussen sind zuversichtlich, dass noch weit mehr in ihren Fahrzeugen steckt, als sie es in Australien gezeigt haben.
Brütende Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit sind die nächsten Herausforderungen für die Formel1-Piloten beim Grand Prix in Malaysia. Cockpit-Temperaturen von über 50 Grad sind keine Seltenheit. Die Fahrer sind gefordert, denn der Kurs, gebaut vom Deutschen Hermann Tilke, ist ein schneller. Trotz der schwierigen Bedingungen müssen die Fahrer hier kühlen Kopf bewahren.
Dennoch tut das alles der positiven Stimmung bei McLaren-Pilot Jenson Button keinen Abbruch: „Sepang ist eine tolle Strecke. Wir gehen in ein Rennwochenende, wo wir in der Regel das Maximum aus dem Auto rausholen können. Auch wenn wir noch nicht das Tempo zusammenbekommen, das die besten Teams bisher auf den Asphalt gezaubert haben, so können wir trotzdem zuversichtlich sein.“ Er ist der Meinung, dass das erste Rennen in Australien viel zur Motivation des Teams beigetragen hat. „Mit diesem Auto können wir heuer gut arbeiten“, ist sich Button sicher und fügt hinzu: „Wir müssen die Entwicklung weiter pushen. Wir haben einige wichtige Upgrades vorgenommen. Es ist einfach wichtig, dass wir immer neue Dinge in der Entwicklungs-Pipeline haben, um reagieren zu können.“
Pause – Fehlanzeige
Dass die McLaren-Piloten ob ihrer Ergebnisse – Button (Platz 3), Kevin Magnussen (Platz 2) – nicht auf der faulen Haut lagen, kann Magnussen bestätigen: „Jenson und ich flogen nach Europa und haben das Ergebnis von Melbourne analysiert. Auch die Designer und Ingenieure haben hart gearbeitet. Nun müssen wir unsere Leistung von Australien über die nächsten Rennen hin beibehalten.“ Magnussen weiß um den Unterschied zum letzten Rennen bescheid. „Australien war eine eher langsame Strecke. Hier in Malaysia gibt’s nur Vollgas, die Kurven sind weit schneller auszufahren“, so Magnussen, der überzeugt ist, dass der Kurs in Sepang die weit größere Prüfung für ihn, Button und die Autos sein wird.
Beweis für harte Arbeit
Dass McLaren in der Konstrukteurswertung führt ist, für McLaren Renndirektor Eric Boullier ein Zeichen dafür, dass das gesamte Team bisher gut gearbeitet hat. „Wir hatten in Melbourne nicht das stärkste Auto, aber wir waren in der Lage, mit zu halten – mit perfekten Strategien für beide Autos. Jenson und Kevin sind fehlerfrei gefahren“, freut sich Boullier.
Er fordert von seinen Leuten, den Anschluss nach vorne nicht zu verlieren. „Die Upgrades müssen greifen. Geschwindigkeit zählt ohne Zuverlässigkeit nichts“, lässt Boullier ausrichten und: „Wir waren mit den Fahrzeugen im Windkanal. Die Erkenntnisse daraus müssen nun weiter umgesetzt werden – eigentlich so schnell wie möglich. So entscheidet es sich ob, der WM-Kampf gewonnen oder verloren wird.“
Marko erinnert in WM-Kampf an Saison 2010
Helmut Marko hat McLaren im Titelkampf an den Ausgang der Saison 2010 als mahnendes Beispiel erinnert.
Gräber von Bruce McLaren und seiner Familie geschändet
Unbekannte haben das Grab von McLaren F1 Gründer Bruce McLaren geschändet!