Die Klage von Felipe Massa gegen die FIA, die FOM und Bernie Ecclestone wurde von Richter Sir Robert Jay vom Obersten Londoner Gerichtshof zugelassen.
Ein großer Teil der Klagseinbringung des Ex F1 Piloten wurde von Richter Jay für zulässig erklärt, weswegen es nun zu einer Verhandlung kommen wird.
Die Rechtsvertreter der FIA wiesen darauf hin, dass ein Zivilgericht nicht für sportliche Belage zuständig und die Sache ohnehin verjährt sei.
Richter Jay argumentierte: „Herr Massa hat im Prozess eine realistische Aussicht, das Gericht davon zu überzeugen, dass die FIA eine Pflicht zur Untersuchung hatte, aber das liegt bei den den FIA-Mitgliedern und nicht bei Herrn Massa persönlich.“
„Die Entscheidungen der FIA liegen nicht im Entscheidungsbereich dieses Gerichts. Der Ausgang der Formel-1-WM 2008 kann nicht neu geschrieben werden.“
Aufgrund dieser Aussage ist klar, dass die Wertung der WM 2008 bestehen bleibt und Lewis Hamilton seinen Titel auf alle Fälle behält. Allerdings könnte die FOM und Ecclestone eine hohe Schadenersatzsumme treffen.
In Sachen Verjährung wies Richter Jay darauf hin, dass „die Verjährungsfrist ab dem Zeitpunkt beginnt, an dem ein Kläger die wesentlichen Tatsachen entdeckt hat oder bei Anwendung angemessener Sorgfalt hätte entdecken müssen.“
Allerdings warnte er Massa: „Allfällige weitere Rechtsstreitigkeiten werden nicht gezwungenermassen unkompliziert verlaufen. Herr Massa wird verschiedene Hürden in Bezug auf den Kausalzusammenhang überwinden müssen. Sollte Herr Massa damit Erfolg haben, könnte er grundsätzlich Schadensersatz für entgangene Karrierechancen erhalten. Das Gericht kann jedoch nicht aufgefordert werden, das Ergebnis der Fahrerweltmeisterschaft 2008 neu zu schreiben.“
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