Licht und Schatten in Australien

Australien GP_FIADie Geschichte des GP von Australien reicht zurück ins Jahr 1928. Erst seit 1985 gehört der Grand Prix zur Formel1-Weltmeisterschaft.

Am Sonntag findet im Albert Park der Startschuss zum ersten Rennen der Formel1 Saison statt. Nicht immer war Australien der Ausgangspunkt einer neuen Formel1-Saison.

Seit 1985 im Konzert der Großen

1928 wurde in Australien der erste Grand Prix ausgetragen. Der Sieger war damals – klarerweise – ein Australier: Arthur Waite in einem Austin. Ab 1985 ist der Grand Prix von Australien fixer Bestandteil im Formel1 Kalender. Seit damals – bis 1996 – wurde auf dem Adelaide Street Circuit das Saisonfinale in der Königsklasse des Motorsports ausgetragen. Erst seit damals wird im Albert Park um WM-Punkte gefahren. Ab 2006 wurde der GP von Australien im Kalender immer weiter nach vorne gereiht.

Erfolgreichster Österreicher

Gerhard Berger war Österreichs erfolgreichster Formel1-Pilot im Land der Kängurus. Bei seinem ersten Sieg in Australien, 1987, holte der Tiroler in Ferrari-Diensten nicht nur den Sieg, startete auch aus der Pole Position und marierte die schnellste Rennrunde. Einen weiteren Sieg konnte Berger 1992 im McLaren Honda feiern. Mit Ferrari fuhr er 1994 auf Platz zwei und drei Jahre zuvor im McLaren Honda auf Platz drei.

Niki Lauda (Ralt Ford) konnte 1984 die schnellste Rennrunde an seine Fahnen heften.

Dies & Das

1991 fand in Adelaide das kürzeste Rennen in der Geschichte der Formel1 statt. Es dauerte nur 24 Minuten. Nach 14 gefahrenen Runden musse es wegen starken Regens abgebrochen werden.

2001 ereignete sich ein folgenschwerer Unfall. Der Streckenposten Graham Beverdige wurde von einem abgerissenen Rad vom Fahrzeug Jacques Villeneuve’s getroffen und verstarb noch an der Unfallstelle.

2008 fanden nur sechs von 22 gestarteten Piloten den Weg ins Ziel. Einer der Gründe war die Abschaffung der Traktionskontrolle (FIA Regelung).

Daten & Fakten

Höchstgeschwindigkeit: 315 km/h

Durchschnittsgeschwindigkeit: 200 km/h

Gangwechsel pro Runde: 54

Mindestgeschwindigkeit: 80 km/h

Safety Car-Wahrscheinlichkeit: 55 Prozent

Sieg von der höchsten Startposition: David Coulthard von Platz 11 im McLaren 2003

Sieger 2013: Kimi Räikkönen (Lotus)

Rekord Rennen: 1:24.125 (Michael Schumacher, 2004, Ferrari)

Rekord Qualifying: 1:23.529 (Sebastian Vettel, 2011, Red Bull)

Meiste Siege – Fahrer: Michael Schumacher (4)

Meiste Siege – Team: McLaren (6)

Meiste Punkte Fahrer: Fernando Alonso (93)

Meiste Punkte Team: McLaren (200)

Meiste Pole Positions: Sebastian Vettel (3)

Meiste Pole Positions Team: McLaren (5)

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