Zweiter Saisonsieg von Hofmann, Polesitter Alves scheidet vorzeitig aus, Klose bester Rookie
Mercedes-Pilot Dominik Hofmann holt seinen zweiten Saisonsieg vor Roy Arnouts und Philip Wauters. „Im ersten Stint war es für mich wichtig mit den Softs gut durchzukommen. Nach Stopp 1 konnte ich gegen Roy den Verkehr nutzen und das Rennen dann nach dem zweiten Reifenhalt nach Hause zu bringen“, analysierte Hofmann, der nun mit dem Punktemaximum die Meisterschaft anführt. Hinter dem Österreicher landete Red Bull Pilot Roy Arnouts auf dem zweiten Rang. „Die Pace war diesmal sehr gut, auch wenn Dominik heute zu schnell war. Allerdings hatte ich in den letzten beiden Runden absolut keinen Grip mehr auf den Hinterreifen. Und in Kanada fängst Du Dir immer irgendwo eine Strafe ein, womit ein Sieg sehr schwer ist“, so der Niederländer, der bis zum ersten Reifenstopp führte, dann aber Hofmann ziehen lassen musste.
Enges Höschen ums Podium
Ein ganz knapper Dreikampf spielte sich um den letzten Stockerlplatz ab. Philip Wauters (Toro Rosso) und Sven Knöller (Williams) tauschten im Laufe des Rennens immer wieder die Positionen und gegen Ende stürmte auch noch Tim Palm im zweiten Red Bull von hinten heran, bei dem beide Boxenstopps komplett daneben gingen. Schließlich brachte Wauters Platz 3 etwas überraschend über die Linie und strahlte dementsprechend. „Das Ende war extrem spannend und der Fight mit Sven (Knöller) eng, aber fair. Ich gehe positiv in die nächsten Rennen.“ Wenig erfreut war Palm, der durch P5 in der Meisterschaft einiges an Boden verlor. „Das war heute ein ganz schlechtes Rennen von mir. So darf ich nicht auftreten.“
Polesitter im Pech
Eine Hochschaubahn war das Wochenende für Dani Alves, denn der Portugiese brannte im bisher engsten Qualifying der eRacing Championship Geschichte eine Bestzeit von 1:07.438 Minuten in den Asphalt von Montreal und war damit genau zwei Tausendstel schneller als Arnouts. Überhaupt waren die Top 7 innerhalb von weniger als fünf Zehntel Sekunden klassiert. Im Rennen hatte Alves allerdings viel Pech, denn zunächst lief beim Reifenstopp einiges schief und danach küsste er mit seinem Williams die Betonmauer. Als bester Neuling klassierte sich diesmal Jonathan Klose (Renault), der starker Sechster wurde.

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