Oracle Red Bull Racing Teamchef Christian Horner hat die Verantwortlichen der Formel 1 kritisiert, dass die Titelvergabe an seinen Pilot Max Verstappen in Japan so undurchsichtig und chaotisch war
„Ich halte das alles für einen Fehler. Was nun passiert ist, zeigt, dass nach der Farce von Belgien 2021 das Reglement nicht so gesäubert worden ist, dass die Sache für alle klar ist,“ stimmte Oracle Red Bull Racing Teamchef Christian Horner der Meinung der in Suzuka versammelten Medien, darunter Formelaustria.at, zu.
Nach einem minutenlangen Hin-und-Her wurde Max Verstappen zum Weltmeister erklärt. Nicht einmal der Red Bull Star selbst hielt die Entscheidung für richtig.
Laut Regelwerk ist sie faktisch richtig – das wiederaufgenommene Rennen hatte zwar nicht die volle Distanz, wurde aber mit der Zielflagge beendet – aber Horner konnte sich dem nicht anschließen.
„Auch wir dachten, dass zwar mehr als 50 Prozent, aber weniger als 75 Prozent des Rennens absolviert wurden und Max somit ein Punkt gefehlt hat. Wie sollen dann die Fans noch den Durchblick haben?“
Auch Teamchef-Kollege Andreas Seidl befand, dass „die Punktevergabe nach dem Rennen nicht der Absicht entsprach, die wir – die FIA und die Teams – bei der Einführung gestaffelter Punkte verfolgten. Ganz offenbar haben wir da eine Lücke übersehen, was bedeutet, dass der Job nicht gut genug war.“
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