Herta überzeugt, dass sein riskanter F1 Plan aufgehen wird

Nach langem Hin- und Her ist Colton Herta nun doch in der Formel 1 gelandet. Und der Amerikaner hat einiges vor.

„Jeder hat gesehen, wie nah ich in der Vergangenheit schon an der Formel 1 dran war. Ich denke, das ist meine beste Chance, es endlich zu schaffen,“ erklärte der NTT INDYCAR SERIES Star im Podcast von James Hinchcliffe

Der jüngste Rennsieger der IndyCar-Geschichte war bereits von McLaren und Oracle Red Bull Racing umworben worden, ehe er für 2026 als Testfahrer von Cadillac F1 unterschrieb.

Damit er auch zum vollen Ersatzfahrer aufsteigen kann, muss Herta noch Punkte für die Superlizenz sammeln und wird daher in der FIA Formula 2 an den Start gehen. Dieser Move birgt ein gewisses Risiko in sich.

„Es war eine unglaublich schwierige Entscheidung, weil ich genau weiß, was ich in der IndyCar zurücklasse. Dort hatte ich ein großartiges Team, und die Chance, in einer extrem konkurrenzfähigen Serie jedes Wochenende um Siege zu fahren. In der Formel 1 braucht man zusätzlich das richtige Auto. Trotzdem habe ich beschlossen, das Risiko einzugehen.“

In der Formel 2 zu fahren ermöglicht ihm aber auch viele ihm noch unbekannte Strecken in Europa und dem Nahen Osten kennenzulernen. Punktetechnisch steht er gut da, denn er hält aktuell 34 Punkten für die Lizenz, muss also in die Top 8 der Meisterschaft fahren, um die erforderlichen 40 voll zu machen.

„Als Rennfahrer setzt man ständig auf sich selbst. Ich glaube an mich und daran, dass ich schnell genug bin. Natürlich wird es viel Arbeit, den Unterschied zwischen IndyCar und Formel 1 zu verstehen, aber ich bin bereit, alles dafür zu geben,“ so der US-Pilot weiter.

 

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