Die Debütsaison in der DTM erweist sich für Mick Wishofer als hartes Lehrjahr -in sechs Läufen kam der Österreicher erst einmal in die Wertung
Doppelaus in Oschersleben, P22 und DNF in Zandvoort, Disqualifikation und DNF am Norisring – so hat sich Mick Wishofer seinen Einstand in der DTM bestimmt nicht vorgestellt.
Am Team liegt’s nicht, denn das Grasser Racing Team bei dem der Wiener unterwegs ist, zählt zu den stärksten Lamborghini-Teams der Welt. An seiner Pace liegt es auch nicht, denn der 23-Jährige war von seinen besten Rundenzeiten nie weit von den arrivierten Piloten weg.
Wishofer stieg nach P6 in der inzwischen aufgelösten ADAC-Formel 4 in den GT-Sport um, feierte Rennsiege im GT Masters und auch in der Fanatec GT World Challenge. Aber die DTM ist ein High-Speed-Haifischbecken, die Konkurrenz hart, das Feld extrem eng.
Der Rookie hatte eigentlich den perfekten Einstand: Vierter im zweiten freien Training in Oschersleben, und dann Vierter im ersten Qualifying. Doch in den Rennen hatte er Pech mit einem verpatzten Boxenstopp und einem „Rempler“ durch einen Gegner, bei dem Aufhängung und Reifen beschädigt wurden.
„Die Dichte ist atemberaubend. Vom Fahrverhalten einiger der etablierten Jungs bin ich aber enttäuscht, da hätte ich mir mehr Fairness erwartet,“ so Wishofer.
Ziel seiner ersten DTM-Saison muss es sein, „Ausrufezeichen zu setzen. Was uns ein wenig ja schon gelungen ist. Vielleicht ist einmal ein Podium möglich. Dazu muss ich noch an der Rennintelligenz arbeiten, denn wenn Du ein starkes Wochenende mit zwei Topergebnissen haben willst, muss schon sehr viel passen.“
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