Lewis Hamilton (Mercedes, Foto) war im zweiten freien Training des GP von Österreich Schnellster – gefolgt von Nico Rosberg (Mercedes) und Fernando Alonso (Ferrari).
Die ersten Fahrer auf der Piste im zweiten freien Training waren die beiden Caterham-Piloten Max Chilton und Marcus Ericsson – gefolgt von Sauber-Pilot Adrian Sutil (Sauber), der mit 1:15.718 ganz gut los legte.
Mit einer Zeit von 1:11.914 übernahm nach knapp acht Minuten Jenson Button (McLaren) die Führung, dicht gefolgt von Daniil Kvyat (Toro Rosso). Nur zwei Minuten später markierte Kimi Räikkönen (Ferrari) mit 1:11.722 die nächste beste Zeit.
Beinharte Spitzenkämpfe
An der Spitze blieb in weiterer Folge kein Stein auf dem anderen. Nico Rosberg (Mercedes) rückte auf P2 vor. Mit 1:10.899 legte Fernando Alonso (Ferrari) eine neue Top-Zeit auf die Piste, während sein Teamkollege Räikkönen mit seinem Ingenieur Wortgefechte lieferte. Dieser sollte dem Finnen auf den falschen Punkten der Strecke reingeredet haben.
1:10.466 war die nächste Zeit – diese kam von Lewis Hamilton (Mercedes). Damit übernahm er die Führung. Rosberg blieb Zweiter und Alonso rutschte auf Platz vier zurück. Neuer Dritter war plötzlich Valtteri Bottas (Williams).
Das Heimteam blieb nach knapp einer halben Stunde im Vergleich zur Spitze noch etwas farblos. Daniel Ricciardo belegte P6, Sebastian Vettel P7.
Bianchi erster Supersoftler
Nach einer halben Stunde ging Jules Bianchi als erster mit Supersoft-Reifen auf die Piste – gefolgt von Max Chilton und Kevin Magnussen (McLaren). Beide Toro Rosso schienen nicht auf Top-Zeiten aus zu sein. Sie legten einige wilde Drifts hin, die einiges an Zeit kosteten.
In Minute 36 des freien Trainings versuchten es die beiden Mercedes ebenfalls auf Supersoft-Reifen. Kurz führte Rosberg. Er verlor im zweiten Sektor zuviel Zeit und so war die logische Folge die Führung durch Hamilton. Der Brite legte ordentlich vor. Sein Vorsprung auf Rosberg war zu diesem Zeitpunkt eine Dreiviertelsekunde groß. Seine Zeit: 1.09.542.
Nach einer Dreiviertelstunde legten auch die Red Bulls Supersofts auf.
Nach knapp einer Stunde lagen die beiden Mercedes-Piloten eine Sekunde vor der Konkurrenz. Hartnäckig hinter den Silberpfeilen: Fernando Alonso.
In den letzten 35 Minuten fuhren die Teams wieder mit vollen Tanks, um das Verhalten der Reifen im Rennmodus zu testen. Die Ergebnisse werden Einfluss auf die Strategie im Rennen am Sonntag haben.
Probleme und Kuriositäten
Probleme schien es bei Force India zu geben. Am Auto von Nico Hülkenberg wurde eifrig gebastelt. Auch Jenson Button meldete: „Das Auto ist unfahrbar.“
Auch kuriose Dinge passierte. So etwa duellierten sich Romain Grosjean (Lotus) und Adrian Sutil (Sauber). Die Beiden hatten das Training scheinbar mit dem Rennen verwechselt…
Knapp eine Viertelstunde vor Ende des Trainings fuhren die Silberpfeile wieder einmal in einer eigenen Welt. Sie fuhren konstant unter 1:14. Die Konkurrenz kam nicht einmal annähernd an diese Zeit. Übrigens: Hamilton war zu diesem Zeitpunkt weiterhin vor Rosberg. Einzig Alonso kam mit Rundenzeiten von 1:14.300 am ehesten an die Silberpfeil-Piloten ran. Es schien ein deutliches Lebenszeichen von Ferrari zu sein. Allerdings: Es war erst das zweite Training. Deswegen sollte die Entwicklung morgen genauer verfolgt werden.
Hamilton legte dem zweiten Training den Stempel auf. Mit 1:09.542 Minuten gab er ordentlich Stoff. Auf Platz zwei landete Rosberg, auf Platz drei Alonso. Vettel und Ricciardo landeten auf den Plätzen 6 und 8.
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