Um den Gegner zur Verzweiflung zu bringen, wird im Motorsport öfters zu taktischen Spielchen gegriffen, vor allem wenn es um die Weltmeisterschaft geht. Lewis Hamilton sagt, darauf verzichtet er, ihm ist es lieber seine Konkurrenten auf der Strecke zu besiegen.
Weltmeister Hamilton hatte ja bekanntlich arge Probleme mit seinen früheren Teamkollegen Fernando Alonso und Nico Rosberg. Daraufhin galt er schnell als ein Pilot, der seinen Gegnern das Leben schwer macht. Doch der Brite beteuert, selbst überhaupt keine Psychospiele zu spielen.
„Das habe ich noch nie gemacht“, stellt er klar. Sein Psychokrieg sei einfach, so fit wie möglich zu den Rennen zu kommen und andere wissen zu lassen, dass er gut ist, in dem was er tut. Hamilton weiß, dass viel über ihn geschrieben wird – auch Negatives. Er sei von seinen Aktivitäten abseits der Strecke abgelenkt, heißt es dann oft.
Der 3-fache Weltmeister sieht keinen Sinn darin, die Konkurrenz zu schwächen. Er ist überzeugt davon, dass Top-Sportler die Gegner auf ihrem besten Niveau schlagen wollen. „Ich denke nicht, dass die besten Sportler die anderen heruntermachen wollen, damit sie schlechtere Leistung zeigen. Sie möchten selbst ihre beste Leistung zeigen und so beweisen, dass sie besser sind“, sagt Hamilton. „Jemanden zu schlagen, wenn er schwach ist, heißt nicht, dass du der Beste bist.“
„Wenn du jemals geglaubt hast, dass du der Beste bist, weil du jemanden am Boden geschlagen hast – das ist das Schlimmste“, meint der Mercedes-Pilot weiter. Deswegen verzichtet er auch weiterhin auf Psychospiele und will seine Gegner auf ihrem besten Niveau schlagen. „Denn dann tut es ihnen umso mehr weh“, weiß er. „Und das liebe ich.“

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