Gut gelaunt nach Malaysia

Trotz des Ausfalls in Melbourne reist, der Heppenheimer Sebastian Vettel mit guter Laune nach Malaysia. Ausgerechnet sein Teamkollege zeigt dem Deutschen wie stark auch Sebastians „Suzi’s“ Performance sein kann, wenn alles perfekt zusammenläuft.

Der Heppenheimer hatte in der vergangenen Saison eine bemerkenswerte Serie, von neun Siegen in Folge, hingelegt und wollte diese auch in Melbourne ausbauen. Dieses Ziel musste er bereits in der dritten Runde begraben, als er seine „Suzi“ in der Red Bull Box abstellen musste. Den Grund für Sebastians Ausfall gab das Team nach dem Rennen bekannt, “ Wir haben Softwareprobleme welche eine 100-prozentige Leistung des Autos nicht zu lies“. „Eine Karriere besteht nicht nur aus Hochs, wir arbeiten rund um die Uhr am Auto, um wieder zurück an die Spitze zu kommen“, erzählte Vettel den Medien nach dem Rennen im Albert Park.

Gute Laune dank Teamkollegen

Sein Teamkollege Daniel Ricciardo, der von Torro Rosso zur Red Bull Racing wechselte, fuhr von Platz zwei weg und absolvierte ein souveränes Rennen hinter dem unschlagbaren Sieger Nico Rosberg. Nach dem Rennen wurde der Australier jedoch von den Stewards aus dem Reglement genommen, weil der Durchfluss von 100 Liter Treibstoff pro Stunde überschritten wurde. „Nichts desto trotz, die Leistung und der Speed des Boliden ist sehr gut und wir blicken zuversichtlich ins nächste Rennen“, so Vettel vor dem Grand Prix in Malaysia.  Nach den desolaten Testeindrücken in Jerez und Bahrain hätte wohl keiner damit gerechnet das Red Bull Racing im ersten Saisonrennen vorne mitmischen würde. „Das Potenzial ist vorhanden. Das gibt Hoffnung und deswegen bin ich gut gelaunt“, so Vettel.

Monsun in Sepang

Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo wollen den positiven Trend in Sepang fortsetzen und den Ansprüchen des Teams gerecht werden. In Malaysia kann es zu jedem Zeitpunkt des Rennes einen Monsun geben und da heißt es, die Nerven bewahren und sich vollkommen auf das Auto verlassen können. Bei Eintreten eines Monsuns sind die Fahrer extrem gefordert, den neuen, ohnehin schwer zu handelnden Antrieb optimal einzusetzen und das Auto auf der Strecke zu halten. Dies sind Situationen, die die Fahrer nur am Simulator testen konnten. Aber am Sonntag im Auto sitzend, bei strömenden Regen, verheißt das, heiße Überholmanöver und ein spannendes Rennen.