GPDA Boss Wurz reagiert auf FIA Strafen fürs Fluchen

Alex Wurz, Vorsitzender der Grand Prix Drivers’ Association, hat auf die Verschärfung der FIA-Richtlinien für Fehlverhalten reagiert.

Die FIA ​​hat ihre Richtlinien zu den Strafen der Fahrer fürs Fluchen oder allgemeines Fehlverhalten aktualisiert. Ein drittes Vergehen wird nun mit einer Geldstrafe von bis zu EUR 30.000, einer einmonatigen Sperre und einem Abzug von Weltmeisterschaftspunkten geahndet.

Dieses neue Reglement hat bei den Piloten und Teams für massiven Widerstand gesorgt, weswegen Wurz nun erklärt hat, dass man derzeit das weitere Vorgehen besprechen würde.

„Wir haben kommuniziert, aber in dieser sehr arbeitsreichen Zeit für die Fahrer, den Saisonstart, die Simulatortests usw. hatten wir noch nicht genug Zeit, um zusammenzukommen und zu besprechen, wie wir das Problem angehen“, sagte der Niederösterreicher gegenüber Sky Sport Formel 1

„Letztendlich bin ich ein Vater kleiner Kinder. Es ist am besten, nicht zu fluchen, aber es geht nicht darum, nicht zu fluchen. Wir alle wissen, dass wir Vorbilder sind. Jeder Fahrer möchte ein gutes Vorbild sein. Ich kenne keinen unter diesen 20 Elite-Athleten, der ein echter Rebell ist und rausgehen und fluchen und schreien möchte. Das ist wirklich nicht der Fall.“

„Wir müssen einfach hoffen, dass bei uns allen der gesunde Menschenverstand die Oberhand behält, dass wir als Branche unterstützt werden, wenn uns ein Wort entgleitet und die Controller der Übertragungen vielleicht nicht den ‚Piep‘-Knopf finden, denn wir müssen das gemeinsam angehen.“

„Gleichzeitig müssen wir authentisch bleiben, aber wir können authentisch sein, ohne zu fluchen. Es ist also ein großes Thema – es ist vielleicht in den Medien heißer diskutiert als in unseren eigenen vier Wänden – aber wir hatten keine Zeit, uns eine Meinung zu bilden, und es gibt einen möglichen Klagegrund, oder vielleicht auch gar keine Klage.“