Mitte Oktober sollen in der Olympiastadt Sotschi die Formel 1 Boliden erstmals in Russland fahren. Doch die Zeit drängt
Star-Architekt Hermann Tilke glaubt selbstredend an die Einhaltung der Deadline. Doch in Russland hat der Rennstrecken-Designer besonders viel Mühe.
Da die neue Formel 1-Strecke mitten im Olympia-Gelände liegt, konnte man im Winter trotz hervorragender Wetterbedingungen lange Monate nicht arbeiten. Dafür muss nun doppelt so schnell gearbeitet werden. Genau zwei Monate bevor die Ampeln auf Grün gehen sollen, haben 50 Bauarbeiter mit 15 Spezial-Maschinen die letzte Asphaltschicht aufgetragen.
Der Bodenbelag, der aus gesamt drei Schichten besteht, verbirgt unter anderem Sensoren und Messschleifen, die Daten über Temperatur und Geschwindigkeit liefern, aber auch die Zeitmessung auslösen. Bei der Zusammensetzung der Asphaltschichten wurden die klimatischen Bedingungen einberechnet und an manchen Stellen liegen sogar die Kerbs.
Wie bei den Sportstätten für Olympia spart Präsident Vladimir Putin auch bei der Formel 1 nicht. Selbst nach dem Grand Prix am 12. Oktober gehen die Bauarbeiten weiter, denn im zweiten Jahr soll es ein Nachtrennen geben.
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