Formel 1-Rückkehr nach Long Beach ?

F1 Grand Prix of Abu Dhabi - PreviewsWenn es nach Chris Pook und Formel 1-Zampano Bernie Ecclestone geht, könnten auf dem legendären Stadtkurs ab 2016 wieder Formel 1-Autos fahren. Realistisch ?…

 

Die Planung hat begonnen

Chris Pook, Gründer des Long Beach Grand Prix, arbeitet derzeit mit Ecclestone und der F1-Dachgesellschaft Delta Topco Pläne aus, die alsbald dem Stadtrat von Long Beach vorgelegt werden sollen. Da im Jahre 2015 der Vetrag mit der Indy Car-Serie endet, erhofft sich die Gruppe wieder ein offizielles Rennen der Motorsport-Königsklasse im Vorort von Los Angeles.

„Wir wollen erst einmal nur die Möglichkeit erhalten, unser Anliegen vorzutragen und dann zumindest damit in Betracht gezogen zu werden“, erklärt Pook gegenüber F1reader.com. Die Streckenlänge müsse dazu aber auf die geforderte Mindestlänge von vier Kilometern ausgebaut werden. Gerüchte, dass dies an die 100 Millionen Dollar kosten solle, verweist Chris Pook ins Reich der Fantasie. Die Kosten für Um- und Ausbau sollen lediglich bei einem Zehntel der kolportierten Summe liegen. „Die Stadt und die Steuerzahler müssten überhaupt nichts bezahlen, denn wir würden die Kosten selbstverständlich komplett selber tragen“, erklärt Pook.

Acht Formel 1 Grand Prix

Zwischen 1976 und 1983 gastierte die Formel 1 insgesamt achtmal unter dem Namen „Großer Preis der USA West“ auf dem Stadtkurs in Los Angeles. Niki Lauda konnte sich 1982 in die Siegerliste eintragen, John Watson gewann 1983 das letzte Rennen in LA.

Wirtschaftliche Vorteile durch Rennen

Bernie Ecclestone unterstützt Pook`s Pläne, da er bis 2016 drei Formel 1-Rennen in den USA plant. Für  die Region selbst sind enorme wirtschaftliche Vorteile zu erwarten. „Schaut euch doch nur den Grand Prix in Texas an. 2013 hat das Rennen der Stadt Austin eine Netto-Steuer von knapp 5 Millionen Dollar gebracht, dem Staat Texas insgesamt gar 17 Millionen Dollar,“ meint der Formel 1-Boss. Da auch gewaltiges Interesse seitens der Sponsoren und Unternehmen zu erwarten ist und ein weltweites TV-Publikum angesprochen wird, rechnet sich Pook gute Chancen für eine Zustimmung seitens des Stadtsenates aus.

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