Seit 2008 haben die Roten aus Maranello keinen Konstrukteurs-WM-Titel mehr geholt, seit Kimi Räikkönens Fahrertitel 2007 stellte die Scuderia auch keinen Champion mehr
Dementsprechend will man bei Ferrari den quasi Neubeginn auf die 2014 – Dank der gravierenden Regeländerungen – nützen und wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Dazu hat der Traditionsrennstall zu Teamleader Fernando Alonso nicht nur Räikkönen zurückgeholt, sondern auch einen revolutionären Neuwagen vorgestellt.
Der F14 T, der seinen mittels Internet-Voting der Fans erhielt, weist wie alle 2014er Wagen eine interessante Frontpartie auf. Die „Hakennase“ verjüngt sich nach unten und knickt sehr stark ab, um sich an der Spitze wieder zu verbreitern.
Das neue Turbo-Aggregat verlangt deutlich mehr Kühlung, wobei die Italiener Vorteile darin sehen, Chassis, Motor und Bremssystem (Letzteres gemeinsam mit Partner Brembo) unter einem Dach bauen zu können. Der neue Technikchef James Allison und Urgestein Rory Byrne – er wurde extra aus der Pension zurückgeholt – arbeiteten im Hinblick auf die gravierenden Regelreformen 2014 intensiv am neuen Design des Wagens.
Mit dem F14 T, dem 60. Model, das Ferrari in der Formel 1 einsetzt, möchte Ferrari-Präsidenten Luca di Montezemolo den WM-Titel einfahren. Nicht mehr und nicht weniger. „Ich bin zuversichtlich, denn wir haben ein starkes Team und alle notwendigen Ingredienzien. Wir haben mit Fernando und Kimi zwei Piloten, die den Titel gewinnen können und dies schon getan haben. Es ist unser Ziel die Nummer 1 zu sein“, so Montzemolo. Daher ist der Druck auf Noch-Teamchef Stefano Domenicali hoch. Gelingt die Mission 2014 nicht, werden wohl zahlreiche Köpfe rollen.
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Helmut Marko hat McLaren im Titelkampf an den Ausgang der Saison 2010 als mahnendes Beispiel erinnert.
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