Grasser Racing schaffte es zum Auftakt der Blancpain Sprint Serie dank Proczyk/Bleekemolen in die Top zehn.
Das Grasser Racing Team setzte im französischen Nogaro im Rahmen der Blancpain Sprint Serie zwei Reiter Lamborghini Gallardo FL2 ein. Die Fahrerteams waren Hari Proczyk/Jeroen Bleekemolen und Tomas Enge/Sascha Halek.
Die freien Trainings mit jeweils 80 Minuten fanden unter trockenen Bedingungen statt. Bleekemolen und Proczyk fanden schnell ein optimales Setup und setzten ihren Gallardo auf P4. Mit 1:25.663 fuhren sie die beste Zeit im freien Training. Enge und Halek mussten wegen eines technischen Defekts das erste freie Training nach wenigen Runden beenden. Im zweiten Training landeten sie auf P14.
Pole Position
Im Qualifying fuhren Proczyk/Bleekemolen die schnellste Zeit und sicherten sich die Pole Position für das erste Rennen. Das zweite Grasser-Gespann stellte sein Auto auf P16 für das Qualifying-Rennen am Sonntag.
Unter kühlen und regnerischen Bedingungen ging Bleekemolen von der Spitze ins Rennen. Bereits in der ersten Runde musste er zwei Positionen hergeben. In Runde neun arbeitete er sich wieder auf Rang zwei vor. Diese Position übergab er an Proczyk. Dieser konnte die Position bestätigen: Bis zur Runde 25, als er von einem Audi, der hinter Proczyk fuhr, ins Abseits befördert wurde. Damit war das Rennen für das bis dahin erfolgreiche Duo vorerst beendet.
Halek verlor gleich einige Positionen, kämpfte sich bis zum Fahrerwechsel wieder nach vorne. Ein technischer Defekt verzögerte jedoch den Restart um einige Sekunden. Enge übernahm das Fahrzeug und fuhr am Ende als Zehnter über die Ziellinie.
Top 10 Platzierung
Im Hauptrennen ging wieder Proczyk als Erster auf die Strecke. Er startete aus der vorletzten Startreihe, wurde aber aufgehalten und konnte so keine Plätze gut machen. Von P13 übernahm der Niederländer das Steuer. Er wiederholte seine Performance und setzte den Lamborghini auf Platz sechs. Damit konnten wichtige acht Punkte für Grasser Racing ins Trockene gebracht werden.
Weniger erfolgreich war das Abschneiden von Halek und Enge. Enge ging von Platz zehn ins Rennen und arbeitete sich auf Platz acht vor. Diese Platzierung übergab er an Enge, der das Rennen nicht zu Ende fahren konnte. Er musste seinen Lamborghini vor Rennschluss in der Box abstellen. „Das Wochenende war ein absolutes Wechselbad der Gefühle. Wir holten die Pole Position und verloren eine fast sichere Podiumsplatzierung durch einen Unfall. Mit Proczyk und Bleekemolen haben wir ein absolutes Profiteam, von dem wir noch viel lernen können“, sagt Teamchef Gottfried Grasser.
Er sei auch erfreut über die Leistung von Halek, der einen guten Einstand im GT-Sport absolvierte. „Er hat gekämpft und sich in diesem starken Fahrerfeld gut behauptet. Unterstützt wurde er von Tomas Enge, der kurzfristig für Martin Matzke einsprang, der sich bekanntlich vor einigen Wochen bei einem Unfall verletzte. Tomas war ein wertvoller Fahrer für uns und wir haben gerne mit ihm zusammengearbeitet“, gibt der Teamchef zu Protokoll.
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