eRacing: Dominik Hofmann triumphiert beim Live Event in München!

Der Österreicher Dominik Hofmann hat das zweite Live Event in der Geschichte des Formelaustria.at eRacing Championships für sich entscheiden können. Spannende Rennen und enge Kämpfe bis zum Schluss sorgten für unterhaltsame Rennaction.

Formelaustria.at eRacing Championship im Rahmen des ISPO 2020

Der amtierende eRacing Champion, Dominik Hofmann hat beim Live Event auf der ISPO 2020 in München das Rennen gewonnen. Hofmann lies dabei überhaupt nichts anbrennen und sicherte sich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg auf dem legendären Silverstone Circuit. Das Event fand im Rahmen der bekannten Sport- und Sportartikelmesse in der bayrischen Landeshauptstadt statt. In der Halle C6 versammelten sich alle Piloten aus der Meisterschaft um vor Ort gegeneinander anzutreten. Das Ergebnis? Ein tolles Event, jede Menge Action und eine grandiose Kulisse. Als Stargast war R-Motorsport und Aston Martin DTM Star Ferdinand Habsburg zu Gast, der sich das Spektakel anschaute, aber auch das gesamte Rennen mitkommentierte als Experte.

 

Enges Qualifying

Beim trockenen Qualifikationstraining schien es lange Zeit so, als würden wir eine Überraschung erleben. Fabian Fieber setzte relativ früh eine grandiose Duftmarke, an die kein Fahrer herankommen konnte. Dahinter wechselte sich das Fahrerfeld fast schon sekündlich. Mal war Philip Wauters auf dem zweiten Rang, dann ploppten plötzlich Namen wie Jonathan Klose, Sven Knöller oder Kevin Purkart auf. Nur einer pokerte ganz lange: Dominik Hofmann. Der Meisterschaftsleader brannte am Ende eine Zeit von 1:27:332 in den Ashphalt und sicherte sich mit einem Vorsprung vn 0,090 Sek. die Pole Position vor Fabian Fieber und Jonathan Klose. Der Abstand zwischen P1 und P13 hatte nichtmal eine Sekunde betragen.

 

Kurioser Start – Fieber im Pech

Dann war es endlich soweit. Der Moment, auf den alle 20 Piloten himgefiebert hatten war gekommen. Die fünf roten Ampeln gingen aus und der vierte Saisonlauf des eRacing Championships war freigegeben unter trockenen Bedingungen. Vorne kam der Polesitter gut weg, doch genau dahinter begann schon das erste Drama. Der zweitplatzierte, Fabian Fieber und der von P3 startende Jonathan Klose berührten sich in Kuve eins uns der Ferrari von Fieber krachte in den Reifenstapel. Damit war für ihn das Rennen bereits nach wenigen Minuten beendet. “Das ist natürlich bitter. Du kommst hier her, legst so eine Runde im Qualifying hin und dann ist das Rennen nach wenigen Metern vorbei.“, so ein enttäuschter Fieber. Auch Niklas Clasani hatte Schwierigkeiten beim Start und fiel ans Ende des Feldes zurück.

Die Profiteure des chaotischen Starts waren Sven Knöller, Kevin Purkart und Liam Parnell, die sich nach vorne schieben konnten. Dahinter zeigten uns die zwei Red Bull Teamkollegen Tim Palm und Roy Arnouts aus den Niederlanden einen packenden Zweikampf, ohne Kollision. Viele der Piloten versuchten mit einer anderen Strategie im Rennen nach vorne zu kommen. Bereits zu Rennmitte mussten vier Piloten ihren Boliden abstellen. Doch am Ende gab es nur einen Sieger, Dominik Hofmann. Der Mercedes Pilot lies sich von dem ganzen Trubel nichts anmerken und feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. “Es war ein toller Wettbewerb. Ich hab das Gefühl, dass ich das ganze Rennen mein Limit nicht ganz ausgereizt habe. Ich habe versucht meine Reifen und das Benzin zu schonen und auf die Fahrer hinter mir zu reagieren.“, so Hofmann. Auf den zweiten Rang dahinter, landete Sven Knöller, der wieder eine bärenstarke Leistung zeigte. “Gegen Ende habe ich mich sehr an das Setup gewöhnt. Das  war sehr schwierig am Anfang. Mein Start war gut und ich kam gut durch die Anfangsphase. Ich hab mich relativ schnell an alles gewöhnt und das Maximum rausgeholt.“. Auf Rang drei landete der Niederländer Roy Arnouts, der sich durch Zeitstrafen noch von P4 auf das Podium kämpfte. “Mein Qualifying war nicht so gut, eine Runde wurde mir nicht anerkannt. Die Tracklimits machen es sehr schwer auf dieser Strecke, ich war sehr vorsichtig. Ich habe erst am Schluss erfahren, dass ich auf dem Posium stehe.“, erklärt Arnouts.

Ferdinand Habsburg begeistert

Auch Stargast Ferdinand Hasburg zeigte sich begeistert vom eRacing Championhsip. “Die Jungs sind verdammt schnell. Wenn man ihnen s über die Schulter schaut und sich danach hinsetzt und es selbst probiert, merkt man, was für einen Speed sie haben. Ich habe die Zeit sehr genossen und mir hat meine erste eSport Veranstaltung sehr gefallen. Ich bedanke mich bei Formelaustria.at für die Einladung und gratuliere den Top-3 nochmal zum Erfolg.

Ein besonderer Dank gilt natürlich an unseren Veranstalter den ORC – Online Racing Club in Form von Diego, Yogi und Tobias, dem Kommentatorenteam Tobias Brockmann und Tyler Gough von Brooks Casting, sowie unserer Regie rund um Robin Rottmann und natürlich der ISPO 2020 in München!