„Dieses Spiel hat sich zu sehr verändert“

Force India Vijay Mallya’s Rückblick zum Monaco GP und die Chancen seines Team an diesem Wochenende in Montreal…

10 Punkte in Monaco – ein weiteres gutes Ergebnis für Ihr Team. Fassen Sie das Rennen nochmals aus Ihrer Sicht zusammen.

Mallya: „Das Auto war konkurrenzfähig. Im Qualifying landeten wir auf den Plätzen zehn und elf. Aber wir wussten, dass wir noch um ein paar Zehntel schneller hätten sein können – so für die Plätze sechs und sieben. Nico Hülkenberg war mit seinem Auto wunderbar unterwegs. Er hat zum Ende des Rennens gut auf seine Reifen aufgepasst, obwohl er seinen Platz hart verteidigen musste. Mit den Supersoft-Reifen haben wir um die 50 Runden geschafft, was eigentlich unglaublich ist. Es ist nur schade, dass Sergio Perez‘ Nachmittag kurz war. Ich hätte gerne gesehen, wie er bis zum Schluss mit dem Material umgegangen wäre.“

Dennoch war Ihr Team vorne dabei… Das Team will den vierten Platz in der Teamwertung?

Mallya: „Der Kampf um den vierten Platz wird noch intensiv. Derzeit haben wir ihn inne, mit 15 Punkten Vorsprung auf Platz fünf. Wir haben nun ein Drittel der Saison hinter uns und haben bewiesen, dass wir ein Auto für alle Strecken haben. Es gibt keine Ausrutscher mehr. Wir waren in jedem Rennen in den Punkten. Das ist etwas, was das ganze Team motiviert und anstichelt, noch mehr und härter zu arbeiten. Es gibt noch starke Teams hinter uns, aber wir schauen auf uns und dementsprechend nach vorne.“

Was sind Ihre Hoffnungen und Erwartungen für den GP von Kanada?

Mallya: „Es sollte ein gutes Wochenende für uns werden. Die Zeiten, wo es typische Rennstrecken gab, wo man basierend auf bisherige Daten Voraussagen treffen konnte, sind vorbei. Das Spiel hat sich zu sehr verändert. Es gibt so viele Variablen im Rennsport, so dass Vieles nicht als selbstverständlich erachtet werden kann. So spielt zum Beispiel das Wetter in Montreal immer eine Rolle.“