89 Jahre nachdem Rennleiter Alfred Neubauer den weißen Lack von den W25 Rennwagen abkratzen ließ – die Geburtsstunde der Silberpfeile – um das erlaubte Maximalgewicht zu erreichen, präsentiert das Mercedes-AMG Petronas F1 Team den W14 komplett in Schwarz.
Auch an diesem Wagen wurde an der Lackierung bzw. Folierung gespart und es zeigt sich die natürliche Kohlefaserfarbe. Andersfarbige Teile wurden in Mattschwarz lackiert.
Das Ziel ist dasselbe – das Gewicht zu reduzieren. Denn der W13 war zu Beginn der Vorsaison deutlich zu schwer und auch dadurch nicht konkurrenzfähig.
„Wir waren im Vorjahr übergewichtig. In diesem Jahr haben wir versucht herauszufinden, wo wir jedes einzelne Gramm herausquetschen können. Und nun wiederholt sich die Geschichte.“, erklärte Mercedes-AMG Petronas F1 Team Boss Toto Wolff, warum die „Silberpfeile“ 2023 wieder schwarz sind.
„Das Auto weist einige rohe Karbonteile auf, ebenso wie Stellen, die mattschwarz lackiert sind. Als wir unsere Lackierung 2020 verändert haben, stand natürlich vor allem unsere Unterstützung für Vielfalt und Gleichberechtigung im Vordergrund. Das liegt uns immer noch am Herzen und damals wurde die Farbe Schwarz auch Teil unserer DNA, weshalb wir gerne dazu zurückkehren“, so Wolff weiter.
Der Wiener sieht „so viel Einsatz, Motivation und Energie in der Organisation, um ein Auto auf die Räder zu stellen, das letztlich konkurrenzfähig genug sein wird, um ganz vorne mitzukämpfen.“
Daher wagte er auch die Kampfansage, dass „wir immer hoffen, und erwarten, in der Lage zu sein, um die WM-Titel zu kämpfen. Allerdings waren unsere Konkurrenten im vergangenen Jahr sehr stark und wir sind dabei aufzuholen.“
„An der Spitze mitzufahren erfordert Ausdauer, Teamwork und Entschlossenheit. Wir stellen uns jeder Herausforderung, das Team steht für uns an erster Stelle, und wir werden auf der Jagd nach jeder Millisekunde nichts unversucht lassen.“
Aus der schwierigen Saison 2022 habe man „sehr viel gelernt“, so der 53-Jährige. „Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr den Beweis antreten werden, verstanden zu haben, wie wir die Probleme lösen und das Autos verbessern können. Im W13 steckte sicherlich Performance, die wir aber nie abrufen konnten. Unser Auto hat am Ende der Saison sehr gut funktioniert. Wir haben versucht, alle Vorzüge des W13 beizubehalten und seine Schwächen zu beseitigen.“
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