Nach Lando Norris vehementer Fahrweise im Singapur Grand Prix glaubt Christian Danner, dass die „Papaya Rules“ bei McLaren ad acta gelegt sind.
Norris war lange als zu sensibel für den Kampf um den F1-WM-Titel verschrien. Es mangle dem Briten an der nötigen Zweikampfhärte, anders als Max Verstappen oder auch seinem eigenen Teamkollegen, WM-Leader Oscar Piastri
Doch in Singapur rempelte sich Norris gleich nach dem Start an Piastri vorbei, schob den Stallrivalen fast in die Mauer, und machte so im Titelrennen drei Punkte gut.
Für RTL Experte Danner „ein klares Zeichen, dass Lando Norris auf Krawall gebürstet war. Nach einem schwachen Qualifying (P5) hat er sich zunächst wieder so kränklich und ach ich bin so schlecht präsentiert.“
„Aber im Rennen ist er dann plötzlich der wilde, der harte Lando geworden, der beim Start gleich reingehalten hat, als gäbe es kein Morgen,“ so weiter zu deutschen Medien.
Dementsprechend vermutet Danner, dass „in ihm eine Persönlichkeits-Verwandlung vorgegangen ist. Es ist aber auch Fakt, dass er viel zu schnell und zu optimistisch in Turn 1 gefahren ist. Es hat sich einfach entschieden, ich lenke mal nach rechts, und was mein Teamkollege macht, ist mir egal.“
„Es ist völlg klar, dass Piastri über die Aktion sauer ist. Das ist nachvollziehbar und verständlich. Für mich war diese Aktion der Anfang des Endes der Papaya Rules. Ich glaube nicht, dass man in Zukunft mit Friede, Freude, Eierkuchen mit den Zwei weiterarbeiten kann.“
Der deutsche Ex-F1-Pilot geht sogar weiter und glaubt, „dass wir uns da jetzt auf was gefasst machen können. Hier ist für das Team allerhöchste Eisenbahn, knallhart zu entscheiden, wer Formel-1-Weltmeister wird und wer nicht. Man kann hier nicht so sehr auf die Befindlichkeiten – die seelischen, die moralischen und sonstigen – Rücksicht nehmen.“

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