Das Team des malayischen Milliardärs Tony Fernandes brennt auf seinen Heim-Grand Prix in Sepang und hofft auf den ersten WM-Punkt in seiner Geschichte.
Lange Geraden als Belastungsprobe für Renault-Motoren
Renault-Ingenieur Cedrik Staudohar sieht beim Grand Prix von Malaysia mehrere Herausforderungen auf die Motoren zukommen. Treibstoffverbrauch und Luftfeuchtigkeit werden zu einer haarigen Angelegenheit für die Techniker. Die bisher verwendeten Motoren wurden bei steigender Luftfeuchtigkeit durch leicht sinkende Leistung ein wenig geschont. „Bei den Turbomotoren hingegen ist die Luftzufuhr immer gleich, egal wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist. Da werden die beiden langen Geraden richtig weh tun,“ so Staudohar. Für die beiden Energierückgewinnungssysteme MGU-H (Motor Generator Unit – Heat) und MGU-K (Motor Generator Unit – Kinetic) sieht er jedoch Vorteile durch die Streckenführung in Sepang.
Kobayashi und Ericsson brennen auf Heim-Debut
Kamui Kobayashi bestritt hier schon einige Rennen und landete beim letzten Auftritt 2011 in den Punkten. „Es wäre großartig, wenn wir dieses Jahr um einen Punkt mitkämpfen könnten. Wir müssen aber auf alle Fälle ein besseres Training hinlegen als in Australien, wenn wir besser als in Melbourne abschneiden wollen,“ so der Japaner. Die Bremsprobleme, die zu seine Unfall im ersten Saison-Rennen führten, sollen Geschichte sein.
Teamkollege Marcus Ericsson stößt ins selbe Horn. Die Öldruckprobleme, die sein frühzeitiges Aus am letzten Rennwochenende verursachten, sollen behoben sein. Er ist ob des großen Fan-Zuspruchs top-motiviert. „Es ist großartig zu sehen, was Caterham für die malayischen Motorsport Fans bedeutet. Mir wurde gesagt, dass die Autogrammstunde am Sonntag eines der Highlights in der heurigen Saison sein wird, wir sind schon aufgeregt,“ so der schwedische Formel 1-Rookie.
Umfangreiches Rahmenprogramm abseits der Rennpiste
Beide Piloten erwartet insgesamt ein umfangreiches Rahmenprogramm. Einem Event bei Renault folgen Treffen mit Sponsoren und Fans. Zu guter Letzt wird noch der Zentrale von AirAsia ein Besuch abgestattet, um auch die anderen Bereiche von Tony Fernandes Konzern kennenzulernen.
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