Valtteri Bottas, der 2026 mit Cadillac F1 zurückkehren wird, stand 2025 vor einem Vertrag mit Williams Racing
Aktuell ist Bottas als Ersatzfahrer für das Mercedes-AMG Petronas F1 Team im Einsatz, doch eigentlich hätte er heuer in einem Williams fahren sollen.
Der Finne, der 2013 sein Formel-1-Debüt beim Traditionsteam aus Grove gab und dort bis 2016 fuhr, hatte nämlich mit Teamchef James Vowles über ein Comeback verhandelt.
Sein Vertrag war bereits in Vorbereitung als ihn Carlos Sainz noch auf den letzten Metern ausbootete.
„Ich arbeite gerne mit James (Vowles) zusammen und war kurz davor, für dieses Jahr bei ihnen zu unterschreiben“, verriet Bottas nun Motorsport Week
„Letztes Jahr hatten wir schon alle besprochen und den Vertrag am Tisch. Es war also fast so weit. Dann kam Carlos Sainz dazwischen. So ist die Formel 1 eben.“
Sainz hatte nach seinem unfreiwilligen Aus bei der Scuderia Ferrari HP Angebote von Alpine, Sauber und Williams vorliegen. Der Spanier ließ sich lange mit seiner Entscheidung Zeit, sagte dann kurzfristig Alpine und Sauber ab, und trat Williams bei.
Bottas lobte Vowles, mit dem er bereits während seiner Zeit bei Mercedes zusammengearbeitet hatte, für dessen entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung des neunmaligen Konstrukteurs-Weltmeisters.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge lobte Bottas die Arbeit von Vowles bei Williams, die derzeit mit 111 Punkten das Mittelfeld überlegen anführen (Racing Bull 72, Aston Martin 69)
„Sie sind definitiv auf dem richtigen Weg. Sie haben Fortschritte gemacht. Es ist zwar von Wochenende zu Wochenende noch etwas unbeständig, aber wenn man bedenkt, wo sie vor ein paar Jahren standen, haben sie großartige Arbeit geleistet.“
„Mit der Unterstützung einer guten Investorengruppe und James, der so viel Erfahrung von Mercedes mitgebracht hat, hat er wirklich gute Arbeit geleistet.“
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