Gerhard Berger will die DTM als GT3 Serie retten, aber er braucht das GO der Hersteller
„Der Ball liegt bei den beiden Herstellern. Da muss Klarheit kommen. Und wenn nicht, muss ich irgendwann sagen, wir können nicht mehr weitermachen, weil einfach nicht mehr genug Zeit ist. Die Uhr tickt“, stellt DTM Boss Gerhard Berger Audi und BMW die Rute ins Fenster.
Saisonstart 2021 machbar
Berger fordert eine Entscheidung „in den nächsten drei, vier Wochen. Es gibt immer wieder in den Gesprächen Lichtblicke, die mir eigentlich zeigen, dass das Fortführungsszenario absolut realistisch sein kann.“ Ein Saisonauftakt im Mai 2021 ist für den Tiroler absolut kein Problem. „Ich bekomme momentan fast täglich Anrufe von Teams, die sich einschreiben wollen, und Herstellern, die dabei sein wollen. Ein volles Starterfeld wäre glaube ich überhaupt kein Problem.“ Die VW-Marken Audi, Lamborghini und Bentley würden ihre Autos gerne in einer GT3-DTM sehen. Auch Mercedes zeigt Interesse.
Ohne Geld ka Musi
Im Endeffekt geht es um die Finanzierung: Audi, BMW und Berger selbst sind zu einem Drittel an der ITR e.V. beteiligt. Steigt man aus, hat man auch Anspruch auf Teil des Kapitals, das die ITR aber braucht, um die DTM fortzuführen. 2018 verzeichnete ITR aber einen Verlust von 5,09 Millionen Euro. 2017 2,74 Millionen. Gründe wären „wesentliche Umstrukturierungsaufwendungen“, der „Wechsel des TV-Partners“, der „Wegfall permanenter Rahmenserien“ und die „Mitarbeiteranzahlerhöhung“ gewesen. Nach dem Porsche-Carrera-Cup, verabschiedete sich Ende 2018 auch die Formel-3-EM aus dem Rahmenprogramm. 2020 hat sich die Situation wegen der Coronavirus-Krise noch einmal maßgeblich verschlechtert: Auch der TV-Deal mit Sat.1 (bis Ende 2021) kostet Geld.
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