Dominik Baumann war im ersten GT Masters Lauf bester Österreicher. Herbert Handlos gewann die Gentlemen-Wertung.
Bei – wie befürchtet – widrigen Bedingungen ging das erste ADAC GT Masters-Rennen in Zandvoort über die Bühne. Kévin Estre (Schütz Motorsport) und Jaap von Lagen sicherten sich den ersten Sieg an diesem Wochenende. Die Porsche Piloten setzten sich bei Dauerregen auf der anspruchsvollen Strecke an der Nordsee durch und gewannen mit einem Vorsprung von 9,2 Sekunden vor dem Audi R8 von Christer Jöns und Markus Winkelhock. Kelvin van der Linde und René Rast komplettierten in einem weiteren Audi R8 das Podium. „Mein Heimrennen zu gewinnen ist einfach großartig. Ich habe hier auf der Strecke zehn Jahre lang gearbeitet und kenne wirklich jeden. Hier mein erstes ADAC GT Masters Rennen zu gewinnen, ist was Besonders“, jubelte van Lagen.
Eine große Show
Den Grundstein für den Sieg legte Estre mit einer filminanten Fahrt in der Startphase. Nach der ersten Kurve eroberte der Franzose die Führung von Polesetter Robert Renauer, der Pech hatte und in der dritten Kurve von der Strecke rutschte. In der Folge setzte sich Estre in großen Schritten vom Audi R8 des zweitplatzierten Florian Stoll ab. Der Porsche Carrera Cup-Champion fuhr an der Spitze bis zu drei Sekunden schneller als sein Verfolger. Estre baute so seinen Vorsprung auf den Audi R8 von Jöns, der zwischenzeitlich Platz zwei von Stoll übernommen hatte, auf 18 Sekunden aus. Jaap van Lagen nahm beim Fahrerwechsel den Porsche mit 16,8 Sekunden Vorsprung von Estre in Empfang. Der Niederländer profitierte in dern zweiten Rennhälfte bei weiter zunehmendem Regen von seiner exzellenten Streckenkenntnis und brachte den Porsche sicher ins Ziel.
Knapp am Podium vorbei
Für den besten Österreicher im Feld, Dominik Baumann (mit Partnerin Claudia Hürtgen; Pixum Team Schubert), reichte es knapp nicht fürs Stockerl. Das Duo wurde im BMW Z4 GT3 Vierter. Daniel Dobitsch (kfzteile 24 APR Motorsport) reihte sich auf Platz sechs ein. Norbert Siedler (mit Robert Renauer; Tonino Team Herberth) landete auf der Zwölf, Herbert Handlos (Tonino Team Herberth) wurde 15.
Letzterer gewann einmal mehr die Gentlemen-Wertung.
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