Mercedes-AMG Petronas Formula One Team Boss Toto Wolff denkt, dass seine Ingenieure das „Bouncing“ des W13 gelöst haben.
„Ich denke, wir haben das, was wir als ‚Porpoising‘ oder ‚Bouncing‘ definieren, in gewisser Weise seziert. Ich denke, dass das ‚Porpoising‘, also die aerodynamische Bewegung des Autos, gelöst ist, was wir in Barcelona in den Griff bekommen haben“, bestätigte Wolff nach dem Kanada Grand Prix.
Dennoch warnte der Österreicher, dass man zwar das Problem des „Porpoisings“ ausgemerzt habe, nun aber mit der allgemeinen Steifheit der Ground-Effekt-Autos kämpfe. Mercedes ist gezwungen, ein extrem steifes Set-Up mit einer geringen Bodenfreiheit zu wählen, um das Auto richtig zum Laufen zu bringen. Dadurch schlägt der Wagen aber stark auf den Boden auf, wenn die Strecke holprig ist.
„Aktuell ist es eher das Fahrverhalten der Autos, das die Beschwerden der Fahrer hervorruft. Die Autos sind alle zu steif. Das Fahrverhalten auf den Randsteinen und Bodenwellen ist schlecht und ich würde sagen, dass man dieses Problem jetzt besser in den Griff bekommen kann, wenn man es seziert.“
Wolff sieht den Mercedes nun in einem ähnlichen Set-up-Fenster wie die Konkurrenz, die ebenfalls unter der Steifigkeit zu leiden scheint.
„Was wir bei den Autos sehen, ist einfach die Steifigkeit. Wenn man sich einige Zeitlupen der beiden führenden Autos und der Alpines in Montreal anschaut, sieht man, dass sie sehr hart von den Curbs abprallen. Und genau darüber haben sich die Fahrer beschwert.
Für den Mercedes-Boss ist die Marschrichtung klar. „Wir müssen mehr Abtrieb mit einem Auto, das nicht so tief auf dem Boden liegt, erzeugen. Man sieht, dass die Autos höhergestellt werden müssen, wie wir erwartet hatten. Und an diesem Punkt müssen wir nun die Leistung finden.“
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