Fernando Alonso glaubt, dass eine Eigenart der Boliden für die wenigen Safety-Cars verantwortlich sein könnte.
Mittlerweile absolvierte die Formel 1 neun Rennen in Folge ohne einen Einsatz von Bernd Mayländer. Obwohl es keine offensichtliche Erklärung dafür gibt, warum die Rennen seit dem GP von Spanien relativ unfallfrei verlaufen sind, hat Alonso angedeutet, dass die Eigenschaften der modernen Bodeneffekt-Fahrzeuge ein Faktor sind.
„Diese Autos sind nicht einfach zu fahren, aber ich denke, das Problem bei diesen Autos ist auch, 100 % herauszuholen.“, sagte der Aston Martin-Fahrer. „Wenn man also mit 90 % fährt, ist man manchmal schneller, weil man die Plattform nicht in einen ungünstigen Winkel oder auf ungünstige Fahrhöhen bringt. Man geht nicht an die Grenzen, und da bricht alles zusammen. Manchmal ist es also besser, mit 90 % zu fahren.“
Alonso sagt, dass die Leistung der aktuellen Autos sehr verwirrend sein kann, wenn sie bis an ihre Grenzen getrieben werden, was im Qualifying der Fall sein muss.
„Baku war ein sehr gutes Beispiel.“, fügte er hinzu. „Ich war durch Landos Problem in Q1 auf Platz 15. Sonst wäre ich im Grand Prix von Platz 16 gestartet und in Q1 rausgefallen. Sieben Minuten später habe ich einen anderen Reifensatz aufgezogen und war in Q2 auf Platz 5. Ich habe mich um etwa 1,1 Sekunden verbessert. Ich bin genauso gefahren. Ich habe an den gleichen Stellen gebremst. Es war die gleiche Vorbereitung in dieser Runde, aber ich konnte mich um 1,1 Sekunden verbessern. Und einige von uns haben das Gegenteil gemacht: Sie waren in Q1 sehr schnell und in Q2 sehr langsam, und manchmal finden wir keine Erklärung dafür, wann wir schnell sind, wann wir langsam sind und warum.“
„Die Autos sind besser, wenn man mit dieser „verringerten“ Geschwindigkeit fährt. Das widerspricht ein wenig dem Instinkt des Fahrers, der sagt, man zieht einen neuen Reifen auf, geht in die Qualifikation und gibt 110 %, wenn man kann. Aber mit diesem Auto muss man das manchmal im Griff haben.“, so Alonso.
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