Ausgewählte Stimmen zum Grand Prix von China Teil 2

Sergio Perez_Force India_Foto Sahara Force India Formula One TeamFahrer und Teamchefs von McLaren, Force India und Sauber äußerten sich zum Rennverlauf…

 

McLaren

Jenson Button, Elfter

„Es war ein schwieriges Rennen, ich kam mit meinen Vorderreifen nicht zurecht. Ich hatte starkes Graining. In Barcelona werden wir zwar einige Updates bringen, die Lücke zu den Spitzenteams werden wir aber nicht schließen können.“

Kevin Magnussen, Dreizehnter

„Das Rennen fühlte sich sehr lange an. Meinem Auto fehlt der Anpressdruck, das ist das Hauptproblem. Trotzdem es sich ganz gut anfühlt, fehlt einfach der Grip. Ich hoffe, dass wir das bald verbessern können.“

Eric Bouiller, McLaren Teamchef

„Unser Auto ist nicht konkurrenzfähig genug. Der Anpressdruck ist ungenügend, vor allem auf den Vorderreifen. Shanghai ist ein Kurs, der das sofort bestraft. Wir müssen die Zeit bis zum Grand Prix in Spanien nutzen und uns massiv verbessern.“

Sauber

Esteban Gutierrez, Sechzehnter

„Das Rennen war sehr kompliziert hinsichtlich des Reifenmanagements. Bei diesen Temperaturen arbeiten unsere Prime-Reifen nicht gut. Auch die Drei-Stopp-Strategie war nicht vorteilhaft. Ich glaube an mein Team, aber mit der jetzigen Geschwindigkeit können wir keine besseren Resultate erwarten.“

Adrian Sutil, Ausfall

„Es war leider ein sehr kurzes Rennen für mich. Ich hatte schon in der Einführungsrunde Probleme, konnte sie aber anfangs nicht zuordnen. Mein Motor arbeitete nicht ordentlich, ich hatte am Start fast keine Leistung. Ich fiel auf den letzten Platz zurück, probierte es noch einige Runden, musste dann aber aufgeben.“

Monisha Kaltenborn, Teamchefin

„Es ist natürlich eine Schande, dass Adrian schon am Start Motorprobleme hatte und so bald aufgeben musste. In Esteban´s Fall müssen wir analysieren, warum bei ihm die Reifen so stark abbauten. Wir machen harte Zeiten durch, hoffentlich wird Barcelona besser.“

Paul Hembery, Pirelli Motorsportdirektor

„Da es gestern ein nasses Qualifying gab, hatten alle Fahrer ihre gesamten Slicks für das Rennen zur Verfügung. Die Wahl der Strategie gestaltete sich offen. Im ersten Stint war die Performance der weichen Reifen ein Schlüsselpunkt, im zweiten Stint die Performance der Medium-Reifen. Die leichte Temperaturerhöhung änderte nicht sehr viel am Graining der Reifen. Die Teams konzentrierten sich auf die wichtigsten, die Medium-Reifen. Die Temperaturen waren dieses Wochenende überhaupt unter den tiefsten in den letzten drei Jahren und daher haben wir besonders bei den weichen Reifen etwas Graining gesehen. Der Abbau der Medium-Reifen war mit einer Zehntelsekunde pro Runde nur halb so groß wie bei den weichen.“

Force India

Nico Hülkenberg, Sechster

„Platz sechs und beide Autos in den Punkten ist ein sehr gutes Resultat. Als ich mich vor Massa setzen konnte, ging es für mich im Rennen voran. Ich musste auf die Reifen aufpassen, Fehler vermeiden und die Geschwindigkeit richtig dimensionieren. Als Bottas noch etwas näher kam, wurde es nochmals eng, aber ich blieb vor ihm. Wir haben alle Mercedes-Kundenteams geschlagen, das ist zur Zeit unsere größte Herausforderung.“

Sergio Perez, Neunter

„Von Startplatz 16 auf den neunten Platz vorzukommen, ist eine akzeptable Leistung. Auch die Zwei-Stopp-Strategie war richtig. Wie alle anderen auch hatte ich Graining bei den Reifen. Überholen gestaltete sich sehr schwierig, also war für mich Platz neun heute das Maximum.“

Robert Fernley, stellvertretender Teamchef

„Ich bin zufrieden, dass wir hier zehn Punkte gemacht haben und auf dem dritten Platz der Konstrukteurswertung liegen. Das Rennen von Nico war recht unkompliziert und auch die Reifenstrategie war richtig. Sergio hat eine tolle Aufholjagd gestartet und das mit einem Auto, bei dem die Balance nicht so richtig passte. Wir stehen aktuell recht gut da.“

 

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