Audi und Honda wehren sich gegen V8-Motoren Comeback

Audi und Honda stellen sich vehement gegen ein Comeback der V8 Motoren in der Formel 1.

In den letzten Monaten hat sich FIA Präsident Mohammed Ben Sulayem für die Rückkehr der V8 Saugmotoren stark gemacht, doch für einen Beschluss benötigt er die Zustimmung der Hersteller.

Beim Meeting der zuständigen FIA Kommission in Bahrain wurde das Thema den Herstellern erstmals angetragen, für London war ein Folgetreffen angesetzt. Dieses Meeting wurde aber kurz vor dem Grand Prix in Monza abgesagt, weil die nötige Mehrheit für den Beschluss fehlte.

Stellvertretend für die Mehrheit, erklärte Mercedes-AMG Petronas F1 Team Chef Toto Wolff, dass „die meisten Hersteller kein Doppelprogramm bezahlen wollen. Ein neuer Motor in zwei Jahren würde die Kosten explodieren lassen.“

Besonders gegen das Comeback sind Audi und Honda, die hunderte Millionen in das 2026er Hybridtriebwerk mit noch mehr Elektropower investiert haben.

„Audi baut auf drei Säulen: hocheffizienter Verbrenner, fortschrittliche Hybridtechnik und nachhaltiger Kraftstoff. Daran ändert sich so schnell nichts,“ bestätigte Stake F1 Team Boss Jonathan Wheatley.

Dennoch könnte es 2030 zu einem Wechsel kommen – Mercedes und Ferrari sind auf alle Fäle gesprächsbereit: „Wir alle wollen spektakuläre Regeln, die Fans begeistern. Der V8 mit hohen Drehzahlen, Energierückgewinnung und E-Fuel ist dafür ideal. Aber nicht um jeden Preis,“ so Wolff.

Berufskollege Fred Vasseur unterstrich, dass „jetzt erste einmal die 2026er Motoren auf die Strecke kommen werden. Wir müssen uns also nicht heute oder morgen entscheiden.“

 

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